(Rinteln) Die Wählergemeinschaft Rinteln (WGS) begrüßt in einer Pressemitteilung die Schlussfolgerung des Parteikollegen Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser, „dass er während der Zeit des Bürgermeisterwahlkampfes nicht einerseits den Hut des Fraktionsvorsitzenden der WGS und andererseits bei nächster Gelegenheit dann den Hut als persönlicher Wahlkampfmanager seiner Ehefrau, der CDU-Bürgermeisterkandidatin Doris Neuhäuser aufsetzen kann“. Eine andere Entscheidung wäre für die WGS eigenen Angaben zufolge „nur schwer vorstellbar gewesen“.
Weiter heißt es in der Mitteilung, die vom WGS-Stadtverbandsvorsitzenden Jörg May und dem stellvertretenden WGS-Ratsfraktionsvorsitzenden Heinrich Sasse verfasst wurde: „Da niemand aus der WGS, weder Mitglieder, noch Freunde oder Unterstützer unseren Kollegen Dr. Neuhäuser als WGS-Politiker verlieren wollen, freut sich die WGS über seine Entscheidung. Sie ist letztlich Ausdruck des Grundsatzes der Political Correctness.“

Weiter geben beide bekannt, dass die WGS ihren eigenen Wahlkampf führen werde. Die Wählergemeinschaft werde „in den Wahlkampf einsteigen, wenn es für die WGS gut und richtig ist und sich nicht von anderen Ratsfraktionen treiben lassen.“
Sasse und May weiter: „Die WGS in Rinteln gibt es seit mehr als 50 Jahren. Sie hat die Tradition für alle Bürger da zu sein ohne Rücksicht auf Parteizugehörigkeit oder persönliche Interessen. Sie ist bekannt für ihre Eigenständigkeit, für politische Stärke, für Innovation und die Kraft neuer Ideen, für sachorientierte, ideologiefreie Entscheidungen allein im Interesse unserer Stadt und Ortschaften und für durchsetzungsstarkes politisches Wirken ohne Fraktionszwang; auch in schwierigen und kritischen Zeiten, wie – pandemiebedingt – auch jetzt. Rinteln kann auf die WGS zählen!“ (pr)