(Rinteln/Dortmund) Am Donnerstag gegen 23:00 Uhr brachen mehrere THW Ortsgruppen, darunter auch das Technische Hilfswerk aus Rinteln, mit zahlreichen Fahrzeugen und insgesamt 67 Einsatzkräften in Richtung Rhein-Sieg-Kreis auf. Ziel war ursprünglich die Hilfe bei der Bekämpfung der Unwetterfolgen nach Starkregen und Überschwemmung in den betroffenen Kreisen. Dazu brachten sie mehrere schwere Einsatzfahrzeuge, Pumpen und drei Boote mit. Heute machen sich die Ehrenamtlichen bereits auf den Weg zurück, was angesichts der Bilder von verwüsteten Städten und Landschaften, die in den Nachrichten zu sehen sind, zunächst verwundert.
Sebastian Schmidt, Ortsbeauftrager des THW Rinteln, schilderte am Freitagnachmittag per Telefon, dass man für die zunächst angeforderten Hilfskräfte keine weiteren Aufgaben verteilt habe. Auf dem Weg ins Einsatzgebiet habe die Truppe an der Raststätte Rhynern (bei Hamm) Halt gemacht und sei dann zu einem befreundeten Ortsverband weitergeleitet worden. Danach sei man nach Dortmund verlegt worden, wo man zunächst die Feldbetten aufgeschlagen und gewartet habe.
„Leben in der Lage“, die Situation könne sich noch ändern, so Schmidt. Da die Einsatzaufgabe jedoch nicht gegeben war und man sich als THW nicht selbst in Dienst stellen könne, würden die Kräfte nun den Heimweg antreten, erklärte Schmidt.