(Liebe Leser, bei diesem Artikel handelt es sich – wie von vielen richtig bemerkt – natürlich um einen Aprilscherz)
Bei all den Diskussionen um die Errichtung von Windkraftanlagen in Westendorf ist jetzt offenbar ein neuer Standort ins Spiel gekommen. In einer Pressemitteilung informiert der niederländische Windpark-Investor Plantes Nevergreen B.V. darüber, erste Vorgespräche mit der niedersächsischen Landesbehörde für Forst und Kultur über eine Nutzung der Luhdener Klippen als attraktiven Standort für die Errichtung eines Windparks geführt zu haben.
Wie Amtsleiter Dr. Volker Rachow auf Anfrage bestätigte, sei man seitens der niederländischen Investoren über eine alte Ausgabe einer Zeitung gestolpert, und darin über das Statement „man wolle lieber ein verspargeltes als ein verstrahltes Rinteln“. Dem Wunsch, so „Plantes“-Geschäftsführer Boeven van Piepen, komme man gern nach und unterstütze die Region dabei, möglichst viele Windräder in den kommenden fünf bis zehn Jahren aufzubauen. Da Windräder dort am meisten Sinn machten, wo der Wind am kräftigsten weht, bietet sich der Standort auf der Luhdener Klippe als geradezu prädestiniert an.
Erste Baumfällarbeiten haben offensichtlich schon stattgefunden, um Baumaschinen und Planierraupen die unkomplizierte Auffahrt auf den Gipfel zu ermöglichen. Mit dem Bau der Fundamente und dem Verlegen von etlichen Kilometern unterirdischen Stromkabeln bis hoch zum Klippenturm soll in den nächsten Wochen begonnen werden, der „Windpark am Klippenturm“ könnte seine Arbeit somit bereits in einem Jahr aufnehmen.
Von Seiten des Rintelner Klippenturmvereins war man angesichts dieser Meldung zunächst wenig begeistert, allerdings fand sich schnell ein für beide Seiten tragfähiger Kompromiss: In der Adventszeit sollen die vier Windräder als überdimensionale Weihnachtskerzen beleuchtet werden und so an jedem Adventssonntag Rinteln und die Umgebung in ein strahlendes Licht tauchen.