(Rinteln) Im Mai startete rief das hiesige Lokalradio Rinteln zum Projekt „Willkommen in Rinteln“ zur Unterstützung der in Rinteln lebenden Flüchtlinge auf.
„Menschen, die Ihre Heimat verlassen, und auf irgendwelchen Wegen oder auch Umwegen nach Deutschland besser gesagt nach Rinteln kommen, verdienen Respekt und Akzeptanz. Diese Menschen haben es nun geschafft, und haben hier in Rinteln Zuflucht und Sicherheit gefunden“, so Lokalradio-Inhaber Ute und Klaus Opitz in einer Pressenotiz.
In der durchgeführten Sammelaktion konnten Dank einiger großzügiger Spender insgesamt 21 Kartons mit Geschirr, Kopfkissen, Zudecken, Handtüchern, Haushaltsartikeln, Wolle und vielem mehr für die Arbeiterwohlfahrt (AWO) bereitgestellt werden, berichtet Klaus Opitz.
Am vergangenen Freitag wurden diese unter Einhaltung der Corona Verordnung von Mohammad Ahmad, Sozialbetreuer für die Integrationsarbeit, und einem Mitarbeiter im Sendestudio abgeholt und zur Kleiderkammer der Arbeiterwohlfahrt gebracht. Trotz der vielen Unterstützung ist nicht immer genug oder auch passendes für jeden in der Kleiderkammer vorhanden. Neben Sachspenden werden auch sogenannte Zeitspenden benötigt.
Zeitspenden sind beispielsweise Begleitungen zu Arzt- oder Amtsbesuchen, Dolmetscher und vieles mehr. Informationen finden Sie auch unter https://www.rinteln.de/leben-in-rinteln/soziales/wir-helfen-fluechtlingen.
Die Lokalradio-Leitung plant, in der nächsten Zeit, Radiosendungen von Zuwanderern produzieren lassen, so dass diese den Hörern ihre Heimat, Mentalität, Küche und auch ihre Musik etwas näher bringen können. „Es soll damit das soziale Miteinander gestärkt und mit eventuellen Vorurteilen aufgeräumt werden. Die Zuwanderer können bestimmt einige interessante oder auch traurige Geschichten erzählen. Sprechen Sie sie doch einfach einmal an und vielleicht kommen Sie in Kontakt“, schlägt Ute Opitz vor. (pr)