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Zehn neue Familienpaten absolvieren Schulungsreihe des Kinderschutzbundes

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(Rinteln) Acht Frauen und zwei Männer haben jüngst im Kinderschutzbund Rinteln zum Abschluss der siebenteiligen Familienpaten-Schulung in feierlichem Rahmen ihre Teilnahmebescheinigung und ihre Paten-Karte erhalten.

Neben der 1. Vorsitzenden des Kinderschutzbundes Rinteln, Petra Rabbe-Hartinger, gratulierten Andrea Lange, Bürgermeisterin von Rinteln, und Jörn Lohmann, der Auetaler Bürgermeister, den zukünftigen Familienpaten.

Alle drei unterstrichen in ihren Grußworten die Bedeutung, die Ehrenamtliche für den Zusammenhalt von Städten und Gemeinden haben. „Sie geben durch Ihre Herzenswärme und Verlässlichkeit jungen Familien Stärke“, betonte Andrea Lange.

Ihr Amtskollege Jörn Lohmann erinnerte an das Zitat, dass es ein Dorf brauche, um ein Kind zu erziehen, und sagte: „Sie sind ab jetzt Teil dieses Dorfes und helfen Familien, die Hilfe gebrauchen können“.

Petra Rabbe-Hartinger zeigte sich erfreut darüber, dass die Schulungsgruppe dieses Mal so vielfältig war: „Die Altersspanne der Teilnehmenden reichte von 35 bis 77 Jahren. Zwei Männer und acht Frauen nahmen an der Schulung teil. Ein Teilnehmer ist im Libanon geboren, die Familie einer weiteren Teilnehmerin stammt aus der Türkei. Die Hälfte der Teilnehmenden steht noch im Berufsleben.“ Trotz der großen Altersspanne und den ganz unterschiedlichen beruflichen Hintergründen habe die Schulungsgruppe schnell zueinander gefunden und bei den Treffen konstruktiv und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Rabbe-Hartinger wünschte allen Engagierten gutes Gelingen für ihr zukünftiges Ehrenamt und versicherte ihnen: „Sie können sich darauf verlassen, dass Sie von unseren beiden Fachkräften Christa Harms und Albrecht Schäffer gut begleitet werden.“

Fünf Teilnehmer der Schulung kommen aus Rinteln, zwei aus Bückeburg, eine aus Stadthagen, eine aus dem Auetal und eine aus dem Extertal. Acht davon haben das erklärte Ziel, sich demnächst als Patin oder Pate für Eltern mit kleinen Kindern zu engagieren. Zwei Teilnehmer nutzten die Schulung, um beruflich einen Einblick in diese besondere Form der Unterstützung von Familien im Kontext Früher Hilfen zu bekommen.

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Zum Abschluss erhoben alle das Glas und stießen mit Apfelsecco auf den erfolgreichen Abschluss der Familienpaten-Schulung an.

Der Kinderschutzbund Rinteln vermittelt schon seit September 2008 ehrenamtliche Patinnen und Paten an Eltern mit kleinen Kindern. Die Familien, die aktuell im südlichen Landkreis Schaumburg auf eine Patin oder einen Paten warten, haben alle eine Gemeinsamkeit: Sie haben Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren und sie haben keine Verwandten in der Nähe, die sie um Hilfe oder Entlastung bitten könnten.

Ansonsten sind die familiären Situationen ganz unterschiedlich: Mal ist es eine Mehrlingsgeburt, die auf einen Schlag viel Arbeit mit sich bringt, mal sind es Erkrankungen von Eltern oder Entwicklungsverzögerungen von Kindern, mal ist es die völlig neue Situation durch die Ankunft in einem neuen Land und in einer neuen Kultur, mal sind es äußere Umstände, die den Eltern Druck machen: finanzielle Schwierigkeiten, der Nachbar, der sich über weinende Kinder beschwert, die Schule, die auf die Sprach- oder Lernrückstände der Kinder hinweist und Besserung fordert. Es handelt sich nicht um Multiproblem-Familien, sondern um „ganz normale“ einheimische oder zugewanderte Familien, die niemanden zur Unterstützung in ihrer Nähe haben und die eine anstrengende Phase durchleben.

Der Landkreis Schaumburg, das Land Niedersachsen sowie verschiedene Stiftungen unterstützen die Kinderschutzbund-Familienpatenschaften mit Zuschüssen. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.kinderschutzbund-rinteln.net .

(pr/Fotos: pr)

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