In der kommenden Nacht ist es wieder soweit: Die Uhren werden von 3:00 Uhr auf 2:00 Uhr zurückgestellt. Damit endet die Sommerzeit für dieses Jahr und es gilt wieder die reguläre Uhrzeit, im Volksmund auch „Winterzeit“ genannt.
Die Umstellung bewirkt, dass es morgens wieder früher hell wird – dafür ist es am Nachmittag eher dunkel. Doch das halbjährliche Drehen an der Uhr ist umstritten. Viele Menschen klagen über gesundheitliche Probleme, haben Schwierigkeiten, ihren Tagesrhythmus wiederzufinden. Auch der durch die Uhrzeitumstellung auf Sommerzeit versprochene Energieeinspareffekt wird angezweifelt.
In diesem Jahr startete die EU eine Umfrage über die Umstellung und erntete 4,6 Millionen Antworten, allerdings davon 3 Millionen allein aus Deutschland, berichtet Spiegel Online. An der Methode zur Befragung gab es Kritik, ihre Aussagekraft wurde in Frage gestellt: KLICK. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker kündigte an, die Zeitumstellung abschaffen zu wollen. Wie der Spiegel weiter schreibt, wäre die Uhrzeitumstellung am 31. März 2019 die letztmalig für alle EU-Staaten verpflichtende. Am 27.10.2019 könnte theoretisch jedes der Länder freiwillig entscheiden, ob weiterhin umgestellt wird, oder nicht. Dazu müssen allerdings noch die einzelnen Regierungen der Mitgliedsstaaten und das EU-Parlament zustimmen. Die Zukunft der Uhrzeitumstellung und ein möglicherweise finales Abschaffen ist damit also alles andere als geklärt.