Es ist wieder Adventszeit in Rinteln.
Der Weihnachtsmarkt ist eröffnet und zeitgleich mit dem Anleuchten des Weihnachtsbaums auf dem Rintelner Marktplatz erstrahlte auch die wohl berühmteste und größte Kerze weit und breit: Der Klippenturm wirft sein Licht wieder von der Luhdener Klippe auf die Umgebung.
Dabei geht man mit der Zeit. In diesem Jahr wurde die Adventsbeleuchtung des 1889 erbauten Klippenturms auf energiesparende und zukunftsweisende LED-Technik umgerüstet. Rund 140 Meter Lichtschlauch in den Farben Rot und Weiß zieren den Klippenturm. Klippenturm-Wirt Jörg Riechert kann sich über gesunkene Betriebskosten freuen. Rund 10 Watt pro laufendem Meter Beleuchtung konnten jetzt eingespart werden. Die Kerzenbeleuchtung wird Jahr für Jahr in Zusammenarbeit der Firmen Hausmann Metallbau, Steding Bauunternehmen und Fritz Elektro in stundenlanger Arbeit montiert. Die Kerzenflamme besteht aus einer vierteiligen Metallkonstruktion, die auf der Klippenturmspitze befestigt wird. Der Aufbau der „Klippenturmkerze“ wird übrigens vom Stadtmarketingverein Pro Rinteln e.V. unterstützt.
Die Idee, aus dem Klippenturm in der Vorweihnachtszeit eine riesige Kerze zu machen, kam dem damaligen Vorsitzenden des Verschönerungsvereins, Friedrich-Wilhelm Hoppe, bei einem Ruderausflug an der Oberweser. In Polle (Landkreis Holzminden) wird ebenfalls ein Burgturm mit einer riesigen roten Plane umhüllt und die Spitze mit einer Flamme aus Lichtschläuchen erleuchtet. Hoppe trug den Vorschlag im Verschönerungsverein vor, die Idee wurde erstmalig zur Weihnachtssaison 2002 in die Tat umgesetzt und entwickelte sich von da an zur festen Tradition in der Rintelner Vorweihnachtszeit.
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