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Zunahme von Übergriffen und Vandalismus: Rintelner Sicherheitsdienst SDS fährt künftig in Schaumburgs Bussen mit

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(Landkreis / Rinteln) Randalierende Fahrgäste unter den Schülern, minutenlange Trillerpfeifenkonzerte im Bus, Anspucken und tätliche Angriffe, Respektlosigkeit gegenüber Busfahrern – das sind keine Schlagzeilen, die man nur aus Großstädten kennt.

Aufgrund der deutlich angestiegenen Fälschungen von Schülertickets und einigen Übergriffen sowie Vandalismus in Bussen unterstützt ab dem 20. März 2023 das Rintelner Sicherheitsunternehmen SDS die Busfahrer der Schaumburger Verkehrsgesellschaft (SVG). Dies teilte der Landkreis Schaumburg heute mit.

Zum einen sollen sich die Fahrgäste und insbesondere jüngere Schüler in den Bussen sicher aufhalten können und zum anderen stellt das Fälschen von Fahrkarten einen Straftatbestand dar. „Dass hier von Seiten des Verkehrsbetriebs reagiert wird und die Sicherheit in den Bussen erhöht wird, ist ausdrücklich zu begrüßen“, heißt es von Seiten der Kreisverwaltung

Eine weitere Aufgabe des Sicherheitspersonals ist die Kontrolle der Fahrkarten der Schüler. Wer keinen Fahrschein hat oder wessen Schülerticket ungültig ist, weil z.B. das Foto nicht fest mit der Fahrkarte verklebt ist oder die Person auf dem Foto nicht erkennbar ist, hat keinen Anspruch auf Beförderung. Schüler sind ebenso wie andere Fahrgäste verpflichtet, einen gültigen Fahrschein vorzulegen. Dieser sollte bei den zukünftigen Kontrollen unbedingt bereitgehalten werden.

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Der Rintelner Sicherheitsdienst SDS wird künftig in verschiedenen Buslinien der SVG Präsenz zeigen.

„Die verstärkten Kontrollen sollen im ersten Schritt zum Ende der 5. und 6. Stunde stattfinden, sodass die Schülerinnen und Schüler, die ihre Karte vergessen oder verloren haben, den kommenden Schultag nutzen können, sich eine Ersatzkarte zu besorgen“, so Dirk Rottmann, Geschäftsführer der SVG.

Bodo Budde, Geschäftsführer des Sicherheitsdienstes SDS ergänzt, dass das Fälschen einer Fahrkarte kein „Kavaliersdelikt“ sei und ohne Ausnahme zur Anzeige gebracht werde.

Mit diesem Schritt sollen auch die Busfahrer entlastet werden, die mit dem erhöhten Aggressionspotential, insbesondere bei den Fahrkartenkontrollen, zu kämpfen haben. „Die Mitarbeiter von SDS und SVG werden Hand in Hand arbeiten“, so der Landkreis. (pr)

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