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Zwei neue „Bufdis“ für Rinteln: Integrationsbeauftrage stellt Verstärkung vor

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Die Integrationsbeauftragte der Stadt Rinteln hat ihre neuen Bundesfreiwilligendienstler (Bufdi) vorgestellt. Die 38-jährige Azam Ghaderyan stammt aus dem Iran und lebt seit zwei Jahren in Rinteln, wo sie neben der Verbesserung ihrer sprachlichen Kenntnisse auch aktiv an der Integrationsarbeit beteiligt ist. Sie begleitet unter anderem Nähkurse im Familienzentrum und den Frauentreff des Kinderschutzbundes, sammelt Erfahrungen in der Berufswelt und möchte die „Bufdi“-Zeit als Brücke für eine Ausbildung in sozialen Berufen nutzen.

Dogus Erceylan (19) ist Rintelner mit türkischen Wurzeln. Er hat sein Abitur an der Kreishandelslehranstalt abgeschlossen und strebt eine Ausbildung bei der Agentur für Arbeit in Hameln an, wie er berichtet. Nach einem Kurs als Flüchtlingslotse beim Kinderschutzbund Rinteln nutzt er seine Sprachkenntnisse bei der täglichen Arbeit mit den Geflüchteten, steht in engem Kontakt mit der Flüchtlingsunterkunft im Kerschensteiner Weg mit derzeit rund 50 Bewohnern. Dort hat er bereits in Zusammenarbeit mit einer FSJlerin (Freiwilliges Soziales Jahr) der AWO eine Weihnachtsfeier organisiert und bereitet einen Verkehrserziehungskurs in 2018 vor, wie Juliane Rohlfing berichtet.

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Die Integrationsbeauftragte Juliane Rohlfing (Mitte) mit den beiden Bundesfreiwilligendienstlern Azam Ghaderyan (links) und Dogus Erceylan (rechts).

In ihrer Funktion als Integrationsbeauftrage steht Rohlfing in regelmäßigem Kontakt mit Arbeitgeben der Region und wirbt darum, Geflüchtete durch den Arbeitsmarkt zu integrieren und Sprachbarrieren so zu überwinden. Dabei sind ihr die Bufdis mit Migrationsbezug eine große Hilfe, erklärt sie. In ihrer gemeinsamen Arbeit unterstützten sich beide gegenseitig und wirkten wie eine Art „Tandem“, wo jeder in die Pedale tritt, um voranzukommen. „Da viele Geflüchtete die türkische Sprache sprechen, kann ich ihnen so leichter im Alltag und bei Behördengängen helfen“, ergänzt Erceylan, „der zwischenmenschliche Kontakt im Alltag ist ihnen sehr wichtig, die Dankbarkeit sehr groß.“

Für 2018 ist ein weiteres Integrationsprojekt geplant, gibt Rohlfing bekannt. Beim Bau- und Betriebshof der Stadt Rinteln sollen Geflüchtete durch Mitarbeit leichter in den Alltag finden und durch Kontakte mit Kollegen ihre Sprachkenntnisse ausbauen und verbessern: „Der Kontakt mit anderen Menschen und das Anwenden der Sprache im täglichen Umgang miteinander ist ihnen sehr wichtig.“ Diese Integrationsmaßnahmen werden finanziell vom Bund gefördert, Träger des Projekts ist die Agentur für Arbeit.

 

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