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Zwischen Bahnhofsweg und Karlstraße: Kita-Neubau in der Rintelner Nordstadt

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(Rinteln) Um dem Bedarf an Krippen- und Kita-Plätzen in Rinteln gerecht zu werden, und dem Platzmangel in der Grundschule Nord entgegen zu wirken, soll in der Rintelner Nordstadt ein Kindergartenneubau entstehen. Statt wie bisher angedacht, die ehemalige Flüchtlingsunterkunft im Bahnhofsweg 5 umzubauen, setzt die mit Planung und Bau beauftragte Gemeinnützige Verwaltungs- und Siedlungsgesellschaft (GVS) auf einen Neubau auf dem rund 6.000 Quadratmeter großen Grundstück westlich des Stadtwerke-Grundstücks. In den Planungsunterlagen ist eine Verkehrsanbindung über die Karlstraße eingezeichnet. Die Gartenhütten auf den ehemaligen „Stoevesandt-Gärten“ wurden bereits abgerissen.

Blick vom Bahndamm in Richtung Gelände, auf dem die neue Kita gebaut werden soll. Rechts im Bild: Die Gebäude der Stadtwerke Rinteln.

Die Kita Klabauternest wird nach Fertigstellung aus dem Gebäude der Grundschule Nord in die neuen Räume ziehen und zu einer Einrichtung mit drei Kindergartengruppen und zwei Krippengruppen werden.

GVS-Geschäftsführer Jürgen Peterson erläuterte jetzt im Sozialausschuss, beim bisher ins Auge gefassten Grundstück am Bahnhofsweg 5 hätte der Platz nicht ausgereicht. Man hätte das alte Gebäude zweigeschossig ausbauen und erweitern müssen, um dem Platzbedarf Rechnung zu tragen. Außerdem wäre kaum noch Platz für Außenanlagen und Spielgeräte übrig geblieben.

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Die Planungen sehen vor, dass die GVS, an der die Stadt Rinteln den Großteil der Anteile hält, den neuen Kindergarten baut und für eine Dauer von 20 Jahren (Verlängerungsoption inklusive) an die Stadt Rinteln vermietet. Die Baukosten betragen laut Peterson rund 6 Millionen Euro. Rund 250.000 Euro Miete wären nach Beschlussvorlage pro Jahr fällig. Hinzu kommt rund 1 Million Euro für Personal. Mehr als die Hälfte davon würden durch das Land Niedersachsen durch Zuschüsse finanziert. Bliebe inklusive ein Zuschussbedarf für die Einrichtung von rund 690.000 Euro pro Jahr (oder rund 7.300 Euro pro Kind). Diese Kosten entsprächen in etwa denen, wie sie an andere Träger von Rintelner Tageseinrichtungen mit vergleichbarem Angebot gezahlt werden, heißt es in den Unterlagen. Weitere Zuschüsse gibt es möglicherweise vom Land Niedersachsen für die Schaffung der Krippengruppe mit 15 Plätzen, dieses Geld in Höhe von 180.000 Euro ist in der Berechnung noch nicht berücksichtigt.

Ob das Kindergartengelände vom Bahnhofsweg oder über die Karlstraße zugänglich gemacht wird, muss die Detailplanung ergeben.

In Sachen Kinderbetreuung gibt Rinteln jetzt also Gas. Wie Bürgermeister Thomas Priemer erklärte, wolle man das Projekt jetzt schnellstmöglich beginnen. Damit könne der dringend benötigte Raumbedarf an der Grundschule Nord verbessert werden und entsprechend früher könnten dort die Sanierungsarbeiten starten. Daher stimmte der Sozialausschuss nicht nur über die Planungsunterlagen, sondern auch über den Mietvertrag zwischen GVS und Stadt ab. Das Ergebnis fiel einstimmig positiv aus. Ratsherr Heinrich Sasse (WGS) merkte an, Anwohner der Karlstraße machten sich Gedanken über den zusätzlichen Hol- und Bringverkehr, der durch Autos der Eltern und Mitarbeiter entstehen würde. Dazu entgegnete Peterson, eine Zufahrt vom höher gelegenen Bahnhofsweg wäre wahrscheinlich zu steil. Bürgermeister Priemer ergänzte, bei der Karlstraße handele es sich um eine öffentliche Straße, man werde jedoch in die Detailplanung der Außenanlagen aufnehmen, ob eine Erschließung vom Bahnhofsweg aufgrund der Gefällesituation in Frage käme.

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