(Rinteln) Heute beginnt für 248 Rintelner Kinder ein neuer Lebensabschnitt. Nicht nur den zukünftigen Erstklässlern, auch den Eltern stehen aufregende Zeiten bevor: Der Alltag ändert sich. Das Schulkind geht einen weiteren Schritt in Richtung Selbstständigkeit.
Schule ist anders als das Leben zu Hause. Und sie ist anders als die Kindertagesstätte. Das Kind begegnet neuen Regeln und Anforderungen. Hierzu gehört auch die Meisterung des Schulweges.
Jetzt sind Mütter und Väter besonders gefordert, um ihren Nachwuchs auf dem Weg in den neuen Lebensabschnitt zu unterstützen. Straßenverkehr bedeutet Stress, besonders für Schulkinder, die alles andere im Kopf haben als Autos oder Ampeln. Deshalb sollten sich Eltern ganz viel Zeit nehmen, ihre Kinder mit den Gefahren des täglichen Schulwegs vertraut zu machen.
Bürgermeisterin Andrea Lange appelliert daher an alle Auto- und Zweiradfahrer, im Bereich von Schulen und Bushaltestellen besondere Rücksicht auf die Schulkinder zu nehmen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Verkehrswacht wurde auch in diesem Jahr wieder eine Verkehrssicherheitsaktion gestartet. Unter anderem wurden im Bereich der Schulen Spannbänder aufgehängt, die die Kraftfahrzeugfahrer zur Aufmerksamkeit gegenüber den neuen Verkehrsteilnehmern hinweisen.
An den vier Rintelner Grundschulen werden in diesem Schuljahr Schüler wie folgt eingeschult:
An der Grundschule Unter der Schaumburg, in Deckbergen, starten in diesem Jahr 34 ABC-Schützen in den Schulalltag. Es konnten zwei erste Klassen gebildet werden.
An der Grundschule Exten-Krankenhagen gibt es in diesem Jahr am Standort Exten ebenfalls zwei erste Klassen mit insgesamt 41 Schülern.
Am Standort Krankenhagen werden die kleinsten Klassen gebildet. 24 Schüler werden hier in zwei Klassen eingeschult.
Für 58 Kinder beginnt an der Grundschule Nord der „Ernst des Lebens“. Die Kinder werden in drei Klassen beschult.
Die meisten Jungen und Mädchen werden auch in diesem Jahr wieder an der Grundschule Süd in das Schulleben starten. 72 Schulanfänger verteilen sich hier auf drei Klassen. An der Außenstelle der Grundschule Süd, in Möllenbeck, beginnt für 19 kleine Erstklässler der Schulalltag.
Auch in den Ferien sind in Rinteln wieder ukrainische Familien mit Kindern angekommen, die an den Grundschulen jetzt willkommen geheißen werden. An der Grundschule Nord werden 4 Kinder, an der Grundschule Süd 5 Kinder in der ersten Klasse eingeschult.
Die Situation an den Rintelner Grundschulen in Bezug auf die aus der Ukraine geflüchteten Schülerinnen und Schüler gestaltet sich aktuell wie folgt:
13 Kinder am Schulstandort Nord, 21 Kinder am Schulstandort Süd, 2 Kinder am Schulstandort Möllenbeck, 4 Kinder am Schulstandort Exten, 1 Kind am Schulstandort Krankenhagen, 3 Kinder am Schulstandort Deckbergen.
Die Stadt Rinteln möchte junge Familien entlasten und hält daher ein breit gefächertes Betreuungsangebot an allen Grundschulstandorten bereit. Bis zu fünf Tagen die Woche, teilweise bis 17.00 Uhr, wird eine Ganztagsbetreuung angeboten. Ukrainische Flüchtlingskinder nutzen dieses Angebot ebenfalls, damit ihre Eltern an Sprachkursen teilnehmen können, um sich schnell zu integrieren. Immer mehr Familien und Alleinerziehende sind auf eine Frühbetreuung angewiesen. Diese wird an allen Standorten angeboten und findet großen Zuspruch. (pr)