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Bojen gegen illegale Befahrung: NABU und THW Rinteln installieren Kette im Naturschutzgebiet

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(Hohenrode) Die beiden Wasserfahrzeuge des THW-Ortsverbandes Rinteln rücken nach kurzem Einsatz wieder ab, NABU-Vorsitzender Dr. Nick Büscher ist erleichtert: „Endlich ist die Bojenkette installiert und wir können Hoffnung haben, dass wir zukünftig keine Befahrung des Naturschutzgebietes in Hohenrode mehr haben.“

Vorausgegangen war der Maßnahme das wiederholte illegale Befahren der Gewässer im Naturschutzgebiet „Auenlandschaft Hohenrode“, obwohl dies durch sichtbare Schilder, welche eine Einfahrt verbieten, rechts und links der Einfahrt markiert ist. Auch NSG-Schilder hatten in der Vergangenheit nicht dafür gesorgt, dass sich Hobbyskipper, Sportbootfahrer und zuletzt sogar Freizeitkapitäne mit Wasserskiern an das Einfahrtsverbot halten. „Wir mussten da jetzt die Reißleine ziehen, damit kein weitere Schaden in der Natur entsteht“, so Büscher. Unter anderem war mit der Flussseeschwalbe eine vom Aussterben bedrohte und streng geschützte Vogelart im Brutgeschäft gestört worden.

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Der NABU Rinteln ist froh, dass man beim Landkreis Schaumburg mit dem Wunsch, die Einfahrt zu verschließen, Gehör fand und seitens der Unteren Naturschutzbehörde sofort regiert worden war. Der NABU zeigte sich dankbar, dass alle beteiligten Stellen zügig und professionell reagiert haben. Mit Genehmigung des Wasser- und Schifffahrtsamtes und in Abstimmung mit den Rintelner Naturschützern wurde seitens des Landkreises eine Bojenkette angeschafft, welche wiederum mit tatkräftiger Unterstützung der Mannschaft des THW-Ortsverbandes Rinteln nun installiert wurde. „Eine zusätzliche Boje mit einem rot-weiß-rotem Schild, welches das Einfahrtsverbot markiert, wurde bereits kurz vorher von AHE Schaumburger Weserkies installiert“, wie Büscher weiter erläutert.

Die große Boje sowie die Bojenkette dienen einerseits der deutlichen Markierung der NSG-Grenze und des Einfahrtsverbotes sowie andererseits als Barriere, um die Einfahrt für Sport- und Segelboote zu erschweren. Die stabile Kette mit einer Länge von 65 Metern und eng aneinander liegenden, orangenen Schwimmkugeln soll zukünftig verhindern, dass sich Wasserfahrzeuge in das Naturschutzgebiet ‚verirren‘ und dort – ganz gleich, ob bewusst oder unbewusst – die störungssensiblen Tiere aufscheuchen. (pr/Fotos: NABU/Nick Büscher)

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