(Rinteln) Der Deutsche Gründerpreis für Schüler geht in eine neue Runde. Marc-Oliver Kreft von der Sparkasse Schaumburg eröffnete jetzt im Prinzenhof-Gebäude das Spiel um eine fiktive Firmengründung rund um eine innovative Geschäftsidee. Rund 70 Schüler der Berufsbildenden Schulen Rinteln haben sich in 15 Teams zusammengetan und ihre Produktideen präsentiert, mit denen sie das Leben angenehmer und leichter, manchmal auch sicherer machen wollen.
Da gibt es den „Paaya Drinksafe“, einen Trinkhalm aus Recycling-Papier mit lebensrettender Zusatzfunktion: Er soll sich bei Kontakt mit K.O.-Tropfen verfärben und so den Anwender rechtzeitig vor drohender Gefahr warnen. Die Gründer von „HalbSo“ bedienen sich einer Box mit eingebauter Pumpe, die Luft aus dem Behälter befördern um so Brot und Brötchen länger frisch zu halten. Ans Thema Sicherheit appelliert das Team der „HANK Cooperation“, die mit einem High-Tech-Fahrradhelm dafür sorgen wollen, dass Brems- und Abbiegesignale angezeigt und im Ernstfall ein automatischer Notruf abgesetzt werden. Gastronomen und Privatpersonen unter die Arme greifen will die Mannschaft von „Fast & Freeze GmbH“. Durch eine Kühltechnik, die auf Wasser und Flüssiggas basiert, sollen Getränkeflaschen innerhalb kürzester Zeit auf eine angenehme Trinktemperatur heruntergekühlt werden.
Bis zum 6. Mai bekommen die Spielgruppen von der Leitung immer wieder Aufgaben zur fristgerechten Erledigung gestellt. Dafür gibt es Punkte, die in die Jurybewertung einfließen. Die Besten werden im Anschluss in einer Präsentation inklusive Finanzierung, Entwicklung und Marketingplan vorgestellt. Nach den Vorentscheiden kommen die zehn besten Teams des Landes in Hamburg zusammen, wo der bundesweite Sieger ermittelt wird. Die Teilnahme gelang einem Schülerteam der BBS im Jahr 2017. Im anschließenden „Future Camp“ können die Nachwuchsunternehmer wertvolle Tipps für ihre berufliche Karriere mitnehmen und wichtige Kontakte knüpfen.