Eine Gespenstergeschichte am Lagerfeuer. Im stimmungsvollen Licht der Leselampe liest Rolf Schultz von den Rintelner Lesefreunden aus einem Kinderbuchklassiker vor.
„Das kleine Gespenst“ heißt die Geschichte. 1966 von Otfried Preußler veröffentlicht, zieht sie auch heute noch Jung und Alt in ihren Bann.
Emotional und authentisch liest Rolf Schultz die Erlebnisse um das kleine Gespenst vor, dass durch eine Kirchturmreparatur um 12 Uhr Mittags statt um Mitternacht erwacht und aufgrund des Tageslichts pechschwarz wird.
Dabei nimmt er die anwesenden Zuhörer mit in den Bann des Kinderbuchs, dass auch nach fünf Jahrzehnten nichts von seiner Faszination verloren hat. Im Feuerkorb knistert in sicherer Entfernung ein Lagerfeuer. Requisiten lassen alle Beteiligten noch tiefer ins Geschehen eintauchen. In den Lesepausen wird gebastelt – und geknabbert. Aus Styroporkugeln, Papierservietten und Schnur entstehen viele kleine Gespenster. Langsam wird es immer dunkler – und kälter.
Das Lagerfeuer lodert und wärmt, während die Gedanken immer tiefer beim kleinen Gespenst verweilen. Die Kinder lachen und fiebern mit. Als die Geschichte vom nettesten und freundlichsten Gespenst der Welt zu Ende ist, machen sich die Kinder und Väter auf den Weg nach Hause. Inzwischen ist die Nacht über Rinteln hereingebrochen. Und wer weiß, ob nicht in einem der Kirchtürme in unserer Stadt auch ein kleines Gespenst zum Leben erwacht..?