(Rinteln) Der Dauerregen der vergangenen Tage hat auch an der Weser für steigende Pegelstände gesorgt.
Am Donnerstag erreichte der Wasserstand mit einem Wert von 435 Zentimetern seinen bisherigen, vorläufigen Höhepunkt. „Hochwasser“-Hinweisschilder, aufgestellt durch den städtischen Bauhof, weisen an der Weserpromenade auf die Präsenz des Flusses hin.
Am Nordufer hat die Weser bereits den Sandstrand am Bodega Beach Club in Beschlag genommen. Die kastenförmig geschnittenen Linden auf der Südseite wurden bereits vom Weserwasser umspült und auch der fußläufige Durchgang unter der Weserbrücke zu „Bombecks Eck“ war nicht mehr passierbar.
Doch am heutigen Freitag verzeichnet der Pegelstand wieder leicht rückläufige Werte und befindet sich mit 427 Zentimetern wieder auf dem absteigenden Ast. Ein „Weihnachts-Hochwasser“ ist also erst einmal nicht zu befürchten. Laut einer Vorhersage des Wasserstraßen- und Schiffahrtsamtes Weser ist mit weiter fallendem Wasserstand in der Weser bei Rinteln zu rechnen. Wetterseitig sei mit nur wenig Niederschlag zu rechnen, heißt es. Die Prognosen zeigen daher auch für die kommenden Tage nach unten.