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Feuerwehren üben im Steinbruch

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Am Samstag den 24.10.2015 um 7:54 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Steinbergen zusammen mit den Feuerwehren Engern und Ahe (Zug SEKA) sowie der Ortsfeuerwehr Deckbergen und Rinteln zu einer Übung in den Steinbruch Steinbergen an der Arensburger Straße alarmiert.

Vor Ort bot sich den Einsatzkräften folgendes Szenario: Ein PKW mit Anhänger hatte einen Verkehrsunfall. Der Wagen lag auf der Seite, der Fahrer war in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Der Anhänger löste sich von dem Gespann und blieb in einer angrenzenden Böschung stehen.

Nach einer umfänglichen Erkundung durch die ersteintreffende Feuerwehr Deckbergen und dem ELD der Feuerwehr Rinteln wurde festgestellt, dass es sich bei dem Fahrzeug um den PKW eines Galvanikbetriebes handelte und sich mehrere Gefahrstoffe sowohl in dem PKW als auch auf dem mitgeführten Anhänger befinden.

(Foto: Feuerwehr Steinbergen)
(Foto: Feuerwehr Steinbergen)

Einige Gebinde hatten Leck geschlagen und liefen aus. Umgehend wurde über die Integrierte Regionalleitstelle Nienburg/Schaumburg die Änderung auf das Stichwort „G1“ angefordert.

Nun wurden zusätzlich die Ortsfeuerwehren Möllenbeck, Exten und der Gefahrgutanhänger aus Rinteln alarmiert. Die Kräfte, die bereits vor Ort waren, gingen zunächst nach der „GAMS“ Regel vor, bis die Gefahrgutkomponente an der Einsatzstelle eintraf. Hierzu wurde die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt und ein Trupp PA zur Menschenrettung / Stoffbestimmung eingesetzt. Parallel hierzu wurde im weiteren Umfeld der Einsatzstelle nach einer vermissten Person gesucht, die vermutlich aus dem PKW geschleudert wurde. Die Ortsfeuerwehr Steinbergen baute einen Notdekontaminierungsplatz auf und stellte den ersten Atemschutztrupp sowie den Sicherheitstrupp.

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Nach Eintreffen der Gefahrgutkomponente wurde der Dekontaminierungsplatz aufgebaut und es rüsteten sich 2 Trupps unter CSA aus um die Gefahrstoffe zu sichern. Nachdem alle Gefahrstoffgebinde geborgen / gesichert waren, wurde die Person mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem PKW geborgen. Zwischenzeitlich wurde auch die 2. Person durch 3 Suchtrupps gefunden und geborgen. Als alle eingesetzen Trupps den Gefahrenbereich über den Dekonplatz dekontaminiert verlassen hatten, wurde das Übungsende bekannt gegeben.

An dieser Alarmübung nahmen insgesamt rund 100 Feuerwehrkameraden teil.

Im Anschluss erfolgte eine Begrüßung durch den Stadtbrandmeister und kurze Nachbesprechung der Übung sowie ein reichhaltiges Frühstück welches durch die Ortsfeuerwehr Uchtdorf bereitgestellt wurde. Desweiteren wurden am Feuerwehrhaus Rinteln die Fahrzeuge wieder bestückt und einsatzbereit gemacht.

(Quelle: Feuerwehr Steinbergen/Florian Lux)

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