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Goldbeck: CDU-Antrag auf Entfernung des Spielplatz-Zaunes sorgt für Kopfschütteln beim Ortsbürgermeister

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(Goldbeck) Eine von der Rintelner CDU verschickte Pressemitteilung, die auch im sozialen Netzwerk Facebook veröffentlicht wurde, sorgte jüngst für Kopfschütteln beim Ortsbürgermeister des Taubenbergs, Bodo Budde (SPD).

In der Mitteilung wird über ein Treffen des CDU-Ortsverbandes in Goldbeck berichtet. Thema sei „der problematische Zustand des derzeitigen Spielplatzes“ gewesen. Weiter heißt es: „Es handelt es sich hierbei nämlich nur um eine Fläche die durch einen Zaun geteilt wird, damit auch die Kita ihren eigenen Spielplatz hat. Eine doch unglückliche Lösung (..)“ Ortsratsmitglied Frank Rolf habe daher für die kommende Ortsratssitzung beantragt, den Zaun entfernen zu lassen und die gesamte Fläche der Kita zur Verfügung zu stellen und den Bereich zu modernisieren.

Die CDU will den Zaun entfernen lassen. Laut Ortsbürgermeister Bodo Budde sei dies jedoch nicht möglich, da es sich bei der Umzäunung um eine Auflage der Niedersächsischen Landesschulbehörde handeln würde.

Als Ausgleich für den dann fehlenden „öffentlichen“ Spielplatz wird die Fläche am Grillplatz vorgeschlagen. „Hier kann auf städtischen Grund ein neuer Spielplatz entstehen, der den Kindern in Goldbeck und Umgebung gerecht wird. Hier kann mit wenigen Handgriffen und ohne viel Aufwand ein neuer Raum zum Spielen und Toben geschaffen werden“, argumentieren die Christdemokraten und nennen die Summe von 150.000 Euro, die für solche Projekte im städtischen Haushalt jedes Jahr zur Verfügung stünden.

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Beim CDU-Treffen in Goldbeck. Von links: Heinz Josef Weich, Pia Sasse, Frank Rolf, Matthias Wehrung, Sascha Gomolzig (Foto: Ulrich Seidel)

So weit, so gut, sollte man meinen. Ortsbürgermeister Bodo Budde sieht das jedoch anders und erklärt, warum. Zunächst einmal könne der Zaun nicht „einfach so“ wieder entfernt werden, da er aufgrund einer Auflage der Niedersächsischen Landesschulbehörde bezüglich des Kita-Baus errichtet wurde.

„Die CDU weiß definitiv, dass es eine Auflage der Behörde ist und dass wir mit der Stadt Rinteln schon an dem Thema dran waren – nichts zu machen“, zeigt sich Budde über den CDU-Vorstoß erstaunt. Und noch etwas ärgert den Ortsbürgermeister, wie er ergänzt: „Ich finde es frech, dass man einen ehemaligen Antrag des Ortsrates Taubenberg eins zu eins übernimmt und als eigenen stellt.“ Der Spielplatz sei nämlich bereits diskutiert worden, doch aufgrund des erwarteten Spielplatzkonzepts – in das sämtliche Spielplätze in Rinteln einfließen sollen – habe man diesen Punkt erst einmal ruhend gestellt. „Der Ortsrat bleibt aber weiter am Ball, das gilt auch für den Spielplatz in Uchtdorf“, so Budde und fährt fort, „ich würde mich sehr freuen, wenn die CDU auch auf eigene Ideen kommen würde. Sofern sie sinnvoll sind, würde ich diese auch unterstützen.“

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