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Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens besucht Hochwasser-Krisenregionen

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(Rinteln) Die Niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens hat sich am Mittwoch einen Überblick über die Hochwasserlage in den Krisenregionen verschafft und war dazu auch im Feuerwehrhaus Rinteln zu Gast.

Dort traf sie auf den niedersächsischen Landtagsabgeordneten Constantin Grosch, Sabine Lackner als Präsidentin der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, den Landesbeauftragten des THW Niedersachsen, Manuel Almanzor, den Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Nienburg-Schaumburg, Marcel Bente, sowie Bürgermeisterin Andrea Lange.

Innenministerin Daniela Behrens (2.v.l.) und Bürgermeisterin Andrea Lange (li.) im Interview mit SAT.1.

Lange berichtete, dass sich die Lage an der Ost-Contrescarpe durch den Einsatz einer mobilen Hochwasserschutzwand entspannt habe und die vor zwei Tagen evakuierten Bürger konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Unter starkem Medieninteresse machte die Bürgermeisterin auch deutlich, dass einige Gebiete der Stadt sehr stark vom Hochwasser betroffen seien und die Gefahr auch noch nicht gebannt sei. Sie forderte mehr Hilfen vom Land für hochwasserbetroffene Gemeinden entlang der Weser.

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Bürgermeisterin Andrea Lange berichtet im Feuerwehrhaus über die Situation in Rinteln.

Lange betonte, dass bei der Stadtverwaltung ein Bürgertelefon unter 05751/403-777 eingerichtet sei. Unter dieser Nummer könne man Informationen erhalten und Mitteilungen machen. Daniela Behrens versprach der Bürgermeisterin, die Sorgen und Nöte der Stadt mit in ihr Ministerium zu nehmen. 20.000 Einsätze hätten die Feuerwehren und das THW in Niedersachsen über die Weihnachtstage abarbeiten müssen: „Die Ehrenamtlichen sind ein großer Schatz der Mitmenschlichkeit“, so Behrens. Sie betonte, dass das Land Niedersachsen in den vergangenen Jahren viel für den Hochwasserschutz getan habe. Sorge bereite ihr allerdings die Ankündigung neuen Regens um den Jahreswechsel herum, der die gerade ein wenig entspannte Situation wieder mit steigenden Pegelständen anfeuern könnte. Dazu kommt, dass die Edertalsperre mittlerweile zu mehr als Dreiviertel gefüllt ist und ihre Abgabemenge bis Silvester erhöhen muss (Quelle: www.pss.wsv.de). Ab dem 31. Dezember soll dann jedoch die Abgabe drastisch gesenkt werden. Gleiches gilt für die Diemeltalsperre.

An der Graf-Adolf-Straße/Die Drift verschaffte sich die Innenministerin am Hochwasserschutzsystem „Aquariwa“ einen Überblick über die Lage. Das System ist auch an der Hartler Straße im Einsatz und schützt von dort die Graf-Adolf-Straße. Besonders stark vom Hochwasser betroffen ist Eike Zech von der gleichnamigen Gärtnerei. Er suchte in der Feuerwehr ebenfalls das Gespräch mit der Bürgermeisterin, da er der Stadtverwaltung schwere Versäumnisse bei der Räumung der Flutmulde macht.

Die sei nicht ordnungsgemäß von Bewuchs freigehalten worden. Seit Jahren habe er gemahnt, dass durch Weidenbäume und Brombeerfelder der Durchfluss gehindert sei und der Rückstau in seine Gewächshäuser drücke. Durch THW und Feuerwehr wurde nach Kenntnis des Sachverhalts sofort eine Überprüfung veranlasst, um dem Betrieb zu helfen. (ot)

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