Der Volksmund sagt: „Wer die Wahl hat, hat die Qual.“ Doch bei der Landratswahl am 9. September diesen Jahres gibt es nicht viele Möglichkeiten auf dem Wahlzettel. Ein einziger Kandidat tritt an. Es ist der amtierende Landrat Jörg Farr. Demzufolge, und das ist anders als bei Wahlen gewohnt, macht der Wähler sein Kreuz bei „Ja“ oder „Nein“. Die Organisation drumherum jedoch bleibt. So muss Wahlsachbearbeiterin Julia Witte von der Stadt Rinteln insgesamt 27 städtische Wahlbezirke betreuen und koordinieren.
Dafür werden natürlich auch wieder Wahlhelfer gesucht. Eine Schulung gibt es von der Stadt Rinteln und eine Aufwandsentschädigung von 35 Euro obendrauf. Interessenten melden sich per E-Mail an j.witte@rinteln.de oder telefonisch unter 05751/403-128. Wahlhelfer für die Stadt zu finden, gestaltet sich jedes Mal schwierig, wie zu erfahren war. In den Ortsteilen gibt es dagegen meist keine Probleme. Dort ist der Weg über die Verwaltungsstellenleiter kurz und direkt.
Genau 20.950 Menschen können in Rinteln ihre Stimme bei der Landratswahl abgeben. Wähler müssen mindestens 16 Jahre alt sein, die deutsche (oder eine EU-) Staatsbürgerschaft besitzen und mindestens drei Monate im Landkreis Schaumburg gemeldet sein. Die Briefwahl ist seit letzter Woche im Bürgerbüro in der Klosterstraße 20 möglich. Witte und Ordnungsamtsleiter Ulrich Kipp rechnen mit einer eher niedrigen Wahlbeteiligung. Wird das Desinteresse in der Bevölkerung zu groß, könnten künftig auch Wahlbezirke zusammengelegt werden. Witte und Kipp sprechen von einer Grenze von 50 Wählern, die laut Niedersächsischem Kommunalwahlgesetz nicht unterschritten werden darf, um das Wahlgeheimnis zu wahren.
Hinweis: Das Briefwahlbüro der Stadt Rinteln, Klosterstraße 20, 31737 Rinteln, Zi.-Nr. 048, ist ab sofort zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag – Freitag: 07:30 – 12:30 Uhr
Montag: 13:30 – 16:00 Uhr
Donnerstag: 13:30 – 18:00 Uhr
Samstag, 01.09.2018: 10:00 – 12:30 Uhr