Wie die Polizei Rinteln mitteilt, hatte ein betrunkener Fahrradfahrer am gestrigen Montag mehr als nur Glück, als er mit seinem Mountainbike im Dunkeln direkt in einen Stacheldrahtzaun fuhr.
Gegen 19:10 Uhr fuhren zwei junge Frauen mit einem PKW die Straße „Osterfeld“ von Borstel in Richtung Poggenhagen. In Höhe des dortigen Friedhofes sahen sie einen entgegenkommenden Schatten, der plötzlich verschwand.
Die beiden Frauen hielten an und fanden einen Fahrradfahrer, der sich mit seinem Fahrrad in einen Stacheldrahtzaun verheddert hatte. Sie griffen sofort helfend ein und befreiten den Mann aus seiner misslichen Lage.
Der 45-jährige Fahrradfahrer aus dem Auetal war mit seinem Fahrrad in Richtung Borstel unterwegs und verlor im Dunkeln ohne Licht die Kontrolle über das Rad. Er fuhr dabei nach rechts von der Fahrbahn, überquerte einen Grünstreifen und landete schließlich in dem Stacheldraht, aus dem er sich nicht allein befreien konnte.
Als die Polizei eintraf, stellten die Beamten fest, dass der Radfahrer nicht nur Alkoholgeruch in der Atemluft hatte, sondern sich kaum auf den eigenen Beinen halten konnte. Ein Alcotest ergab, dass der Auetaler mit etwas über 3 Promille unterwegs war.
An dem Zaun ist kein Fremdschaden entstanden, somit muss sich der Fahrradfahrer lediglich wegen Trunkenheit im Starßenverkehr verantworten.