Die in Zusammenarbeit mit Stadtjugendpflege und der Rintelner Polizei geplante Aktion „Graffiti – Kunst aus der Sprühdose“ bot am Samstagnachmittag die Möglichkeit, legal zu sprayen.
Die von Polizeichef Wilfried Korte genehmigte Fläche war diesmal eine sehr ungewönliche: Mirja, Alexa, Jonas und Sarah besprühten nämlich das Garagentor der Polizei mit dem Schriftzug „Police“. „Das Motiv soll schließlich auch etwas mit der Polizei zu tun haben“, so Carola Schiemann von der Stadtjugendpflege, die das Projekt mit beaufsichtigte.
Mit-Organisator Niclas Hattendorf unterstützt oft Kurse und Projekte dieser Art und zeigt den Teilnehmern nicht nur die richtige Technik, sonder klärt diese auch über die rechtlichen Grenzen auf und sagt klipp und klar was erlaubt ist und was nicht.
„Ziel ist es, legale Flächen zur Verfügung zu stellen, damit illegales Sprayen reduziert wird; Graffiti kann schließlich auch sehr schön sein“, sagte Korte einige Tage zuvor zu Radio Rinteln. Das gewählte Motiv wurde unter vielen Selbstentwurfen der Teilnehmer ausgewählt, sodass Vorschläge konstruktiv kritisiert oder miteingebracht wurden.
Bereits im vergangenen Jahr wurden die Stromkästen am Pferdemarkt und beim Biergarten am Weseranger, sowie die Mauer auf dem Bruno-Kleine-Parkplatz als Flächen genutzt.
Wer nun Lust auf mehr hat, der kann sich über www.ferienspass-rinteln.de dafür anmelden. „Es gebe noch genug Garagentore auf dem Gelände der Polizei, die für weitere gemeinsame Projekte zur Verfügung stünden“, motivierte Korte erneut. (rr)