(Rinteln) Jahr für Jahr bietet die Stadt Rinteln Eltern von Kindern, die im Zeitraum 1. Oktober bis 30. September geboren sind, die Pflanzung eines Apfelbaums auf der Wiese des Generationenparks an.
Der ist mittlerweile an verschiedenen Standorten der Stadt zu finden, denn an der Alten Kasseler Straße und am Friedhof sind die Flächen bereits mit 566 gepflanzten Bäumen voll und daher musste bereits im vergangenen Jahr auf die neue Fläche am Heinekamp ausgewichen werden.
Dem Aufruf der Stadt folgten – wie in den Vorjahren auch – in diesem Jahr 30 Eltern. Geht es in dieser Geschwindigkeit weiter, so Klaus-Ulrich Hartmann vom Grünflächenamt, dann ist noch für etwa zehn Jahre Platz am Heinekamp: „Hier muss man auch Abstand zum Storchenhorst halten!“
Für Bürgermeisterin Andrea Lange war es ein freudiger Termin, denn wer einen Apfelbaum für sein Kind pflanzt, der verwurzelt es auch ein Stück weit mit der Heimatstadt Rinteln. „Jedes Kind hat einen individuellen Charakter und jeder gepflanzte Baum auch“, so Lange, die Patenschaftsurkunden an die Eltern überreichte.
Sorten wie Alter Grafensteiner, Jonagold, Florina oder Kaiser Wilhelm waren dabei, aber auch der Winterapfel „Pilot“. Dabei habe die Stadt immer im Fokus, dass es eine große Artenvielfalt an Äpfeln an den jeweiligen Standorten gebe, so Klaus-Ulrich Hartmann. Die Pflege der Bäume übernimmt in den ersten Jahren übrigens der Bauhof: „Damit aus allen Bäumen auch etwas wird!“