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„Rinteln isst bunt“: Afghanische Flüchtlinge kochen und essen mit deutschen Gästen

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Beim Kinderschutzbund Rinteln stand im Familienzentrum ein afghanisch-deutsches Kochexperiment der besonderen Art auf dem Programm. Auf der Speisekarte: „Qabile Palan“, „Qurma Takari“ und „Ferni“. Oder anders gesagt Reis mit Lamm und Salat, Gemüsesauce und ein afghanischer Pudding.

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(Foto: privat)

Unter Anleitung von Zafer, Ahmad, Monir, Zeynab und Homeyra bereiteten die deutschen Gäste in der Küche und in einem Nebenraum den afghanischen Salat und die bunte Gemüsesoße zu. Die Hauptspeise und den Nachtisch hatten die afghanischen Flüchtlinge aus Rinteln aus Zeitgründung schon bereits einige Zeit früher vorbereitet.

Im Anschluss versammelten sich die afghanischen Kochexperten und die deutschen Gäste im ebenfalls unter afghanischer Leitung schön dekorierten Saal im ersten Stock des Familienzentrums und wünschten sich „Noschedjan!“ – das bedeutet „Guten Appetit!“ in der afghanischen Sprache. Die vier verschiedenen Gerichte waren eine echte Augenweide und machten dem Motto „Rinteln isst bunt!“ alle Ehre. Alle Versammelten ließen es sich gut schmecken und lobten den angenehm würzigen Geschmack der raffiniert gewürzten Speisen.

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(Foto: privat)

Da die afghanischen Flüchtlinge bereits recht gut Deutsch sprechen, ergaben sich an den Tischen schnell Gespräche zwischen den Afghanen und den Deutschen über das Essen, über Sitten und Gebräuche in Afghanistan und in Deutschland. Dabei ging es nicht nur ernst zu, sondern es wurde auch viel gelacht.

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Christin Wissing, eine der vier Organisatorinnen, erläuterte die Grundidee der Aktion „Rinteln isst bunt“: „Beim gemeinsamen Kochen sind die Flüchtlinge und Zugewanderten die Experten und zeigen den deutschen Gästen, wie das Essen gerührt, geschnibbelt und gewürzt werden soll. Das gemeinsame Kochen bringt die Menschen in Kontakt und der interkulturelle Austausch beim anschließenden Essen ist natürlich dringend erwünscht“.

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(Foto: privat)

Wissing hat die Aktion mit Hilde Emmerichs, Petra da Silva und Brunhilde Sailer geplant und vorbereitet. Das Team hat afghanische Flüchtlinge angesprochen und hat zusammen mit ihnen überlegt, welche Gerichte zubereitet werden sollen. Danach kaufte man gemeinsam die Zutaten ein und veranstaltete sogar ein Probekochen, um u.a. abschätzen zu können, wie viel Zeit für die Zubereitung der verschiedenen Gerichte eingeplant werden muss. Die Räumlichkeiten im Familienzentrum Rinteln erwiesen sich für die Aktion als sehr geeignet. Daher ging ein großes Dankeschön des Teams an die Kolleginnen der Stadtjugendpflege.

Der erfolgreiche Auftakt hat den Ehrenamtlichen Mut gemacht, die Aktion „Rinteln isst bunt!“ fortzusetzen. Am Freitag, dem 28. Oktober 2016, sollen im Familienzentrum Rinteln unter fachkundiger Anleitung von Flüchtlingen Speisen aus Syrien zubereitet werden. Dazu lädt der Kinderschutzbund Rinteln erneut zehn Bürgerinnen und Bürger aus Rinteln ein, die Freude am Kochen und am interkulturellen Austausch haben.

Wer mitmachen möchte, sollte sich spätestens bis zum 28. September unter der Telefonnummer (05751) 965 218 bei Kinderschutzbund-Mitarbeiter Albrecht Schäffer anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei und es gilt das Sprichwort: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. (pr)

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