(Rinteln) Bereits seit 2006 ist die STÜKEN-Gruppe in Asien mit eigener Fertigung vor Ort. In Indien ist STÜKEN seit 2013 mit einem eigenen Vertriebsbüro präsent.
Dort plant der Tiefziehspezialist jetzt die Gründung eines eigenen Werks. Nach Deutschland, den USA, Tschechien und der Volksrepublik China wird Indien der fünfte Produktionsstandort des global aufgestellten Familienunternehmens.
Der Marktführer für Präzisions-Tiefziehteile erwartet ein weiteres deutliches Wachstum seines Geschäfts in Südostasien. Ein Treiber dafür ist der dynamische und stetig wachsende Markt der Individualmobilität. In diesem Bereich sind die Produkte von STÜKEN stark gefragt, beispielsweise Komponenten für die Bremse, den Abgasstrang und Sensoren im Allgemeinen.
Die Wahl für einen zweiten Standort in Asien fiel nach intensiver Recherche und einer Bewertung der Chancen und Risiken auf Indien. „Das Land hat viel Potenzial,“ erklärt Dr. Uwe Krismann, Sprecher der Geschäftsführung bei STÜKEN. „Mit den steigenden Anforderungen im Bereich der Abgasemissionen ist die Nachfrage nach Tiefziehteilen für Sensoren im gesamten Antriebsstrang stark gestiegen. Diese Technologie befindet sich nicht nur in Autos, sondern künftig auch in den unzähligen Zwei- und Dreirädern, die jedes Jahr auf dem indischen Markt verkauft werden.“
Neues STÜKEN-Werk soll bereits ab 2025 in Indien produzieren
Das neue STÜKEN-Werk wird im Großraum Pune entstehen. „Pune ist ein Zentrum der IT- und Automobilindustrie und verfügt zudem bereits über eine gute Lieferantenstruktur. Die Region Pune entwickelt sich nun schon einige Jahre sehr dynamisch und erfolgreich und wird immer internationaler. So besteht ein angenehmes Umfeld auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die beim Aufbau vor Ort unterstützen werden“, so Dr. Krismann. Die Gründung der Tochtergesellschaft wird in 2024 erfolgen. Erste Tiefziehteile sollen bereits 2025 in Indien produziert werden.
Über STÜKEN
1931 gegründet, gilt STÜKEN heute als der weltweit führende Zulieferer für Präzisionstiefziehteile aus Metall. Allein im Rintelner Stammwerk werden jährlich fast 40 Milliarden Tiefziehteile produziert. Außerdem gehören Stanz- und Stanzbiegeteile, kunststoffumspritzte Bauteile sowie anspruchsvolle Baugruppen zum Sortiment. Die Produkte finden sich in vielfältigen Anwendungen von Haushaltsgeräten bis hin zu Armaturen, in Computern, Mobilfunkgeräten, Medizinprodukten und Kraftfahrzeugen. Das Familienunternehmen mit Tochterwerken in den USA, Tschechien und China beschäftigt rund 1.250 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 218 Millionen Euro. (pr)
