(Möllenbeck) Damit sich die Jugendfeuerwehr Möllenbeck auf Teilnahme an der CTIF-Weltmeisterschaft in der Schweiz vorbereiten kann, hat sich der Ortsrat jetzt für eine schnelle Lösung in Sachen Bolzplatz ausgesprochen. Der Platz unterhalb des Klosters befindet sich unverkennbar in einem schlechten Zustand. Durch seine Nutzung als Parkplatz fürs jährlich stattfindende Irish-Folk-Festival und weiteres Befahren mit LKW und PKW haben sich tiefe Furchen und Rinnen gebildet. Die Schäden lassen sich nur mit großem Aufwand wieder beheben.
Der Haken bei der Lösung laut städtischer Beschlussvorlage, einer Reparatur für 5.000 Euro: Eine Nutzung als Parkplatz für Festival und Zeltlager des „Konfi-Camp“ der Kirchengemeinde – dabei übernachten rund 300 Menschen auf der Fläche – entfiele künftig.
Eine weitere Möglichkeit: Würde man nur einen Bereich für Fußballspiele absperren und herrichten, etwa 60 x 25 Meter groß, fielen die Kosten niedriger aus. Eine professionelle Restaurierung des gesamten Platzes käme wesentlich teurer. Dabei müsste der Boden rund 30 Zentimeter tief abgetragen und mit Schotte, Feinsplitt, Erde und Rasen aufgefüllt werden. Kostenpunkt hier: 30.000 Euro pro 1.000 Quadratmeter. Macht 240.000 Euro für die komplette Fläche von 8.000 Quadratmetern. Da die Zeit drängt – die WM der Jugendfeuerwehr findet im Juli statt – einigte man sich zunächst auf eine kleine Lösung, damit der Feuerwehrnachwuchs sein Training absolvieren kann: Der Bolzplatz soll zeitnah gewalzt und gemäht werden. Besonders das Mähen, sagte Jugendfeuerwehrwart Marco Baschin, sei wichtig. Im vergangenen Jahr hätte es „Rasen-Wildwuchs“ von einem halben Meter Höhe gegeben. Das wiederum ist für keinerlei Aktivitäten optimal. Um eine bestmögliche und langfristige Lösung herbeizuführen, will man sich in Zukunft mit allen Nutzern austauschen und das Thema weiter diskutieren.