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Zweite Mitgliederversammlung: Arbeitsgemeinschaft der Rintelner Sportvereine wächst

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In ihrer zweiten Mitgliederversammlung fasste die Arbeitsgemeinschaft Rintelner Sportvereine einige richtungsweisende Beschlüsse, die geeignet sind, den Sport in der Stadt Rinteln voranzubringen. Nach der Verabschiedung der Geschäftsordnung und dem Bericht des Beirats beschäftigten sich die Führungskräfte der Rintelner Sportvereine im weiteren Verlauf der von Christel Struckmann und Karl-Heinz Frühmark geleiteten Versammlung mit der Förderung des Sportstättenanbaus, der Zusammenarbeit mit den Rintelner Schulen und Kindergärten sowie der Öffentlichkeitsarbeit der AG.

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Linda Ruppel, Demografiebeauftragte der Stadt Rinteln, referierte über das Thema „Sport und Demenz“.

Die Demografiebeauftragte der Stadt, Linda Ruppel, referierte über Sport und Demenz. Eine Demenzdiagnose sei demnach häufig gleichzusetzen mit einem sozialen Rückzug und Austritt aus der Gesellschaft. Die Gefahr der sozialen Einsamkeit und einer Verringerung der körperlichen und geistigen Aktivitäten nehme oft einen negativen Einfluss auf den Verlauf der Krankheit. Bewegung trage dagegen zu einem gesunden Leben bei, ein Mangel könne oft Krankheiten auslösen, die Folgekosten für das Gesundheitssystem seien hoch. „Bewegung ist Prävention“, fasste Ruppel zusammen, „insofern sind die Sportvereine Gold wert!“

Karl-Heinz Frühmark, einer der beiden AG-Sprecher, wies zu Beginn der Veranstaltung auf den notwendigen Beitrag der Sportvereine zur kommunalen Integration hin. Nachdem 2013 im Rahmen der Rintelner Sportentwicklung in vielen Gesprächen deutlich wurde, dass die Vereine angesichts der Veränderung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen im Sinne einer zukunftsorientierten Entwicklung des Breitensports immer mehr aufeinander angewiesen sind, war man sich einige, die Sportentwicklung in Rinteln weitgehend gemeinsam zu gestalten, beginnend mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Rintelner Sportvereine am 10. März 2014. Angeschoben wurde die Entwicklung durch die Stadt Rinteln in Kooperation mit dem Landessportbund Niedersachsen und dem Kreissportbund Schaumburg. In der Gründungsversammlung erklärten 16 Vereine spontan ihren Beitritt, noch im laufenden Geschäftsjahr traten noch drei weitere Vereine der AG bei.

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Sportlich auf der Seite der Vereine: Bürgermeister Thomas Priemer.

Auch der zwischenzeitlich eingetroffene Bürgermeister, Thomas Priemer, machte in einer kurzen Ansprache seinen Standpunkt zum Thema Sport klar: „Ich bin als Sportler immer auf Ihrer Seite!“ Die Vereine hätten die Situation erkannt, die Gelegenheit am Schopf gepackt und sich zusammengetan. Gute Vorbereitung und Planung sei alles, bestätigte Priemer, Projekte wie das VTR-Gesundheitszentrum seien gut diskutiert und optimal umgesetzt. Der Baubeginn ist für Herbst 2015 vorgesehen, die Finanzlast auf zwei Jahre verteilt.

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Nach den Regularien berichtete Struckmann aus der Arbeit des Beirats. Schwerpunkte der gemeinsamen Arbeit sind Öffentlichkeitsarbeit, Kooperationen, Unterstützung von Kindergärten und Schulen, Integrationsarbeit, Koordinierung des Freiwilligendienstes im Sport (Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst), regionale Weiterbildungen und Angebotsvernetzungen. Das Ganztagsangebot an Rintelner Schulen wird dabei immer mehr zum Problem für die Vereine. Oft kämen die Kinder nicht vor 17 Uhr aus den Einrichtungen, da bliebe kaum noch Zeit für Vereine. Für die kindliche Entwicklung sei es aber enorm wichtig, auch andere Einflüssen ausserhalb der Schule ausgesetzt zu sein.

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Aufgrund von zunehmendem Ganztag sind die Kontakte zu Schulen wichtig: Sprecherin Christel Struckmann über die Situation der Vereine.

Im Rahmen der Öffentlichkeits wirkten Verein der AG beim Rintelner Altstadtfest mit. Auf der großen Bühne am Marktplatz präsentierten sich die VTR, der SC Rinteln, der Budo SV „Aktiv Pro Gesundheit“, der Rintelner Kanu Club und der TSV Krankenhagen mit einem bunten Programm. Am 11. Juli 2015 ist ein Sporttag an der Weser geplant. Unter dem Motto „Eine Stadt macht Sport“ sind die Rintelner Vereine aufgerufen, die Bürger der Stadt für ihren Sport zu begeistern.

Der Rat der Stadt Rinteln hatte am 19. September 2013 beschlossen, dass sich die im Rahmen der Sportentwicklung notwendigen Investitionsentscheidungen künftig an der von den Rintelner Sportvereinen am 18. Juni 2013 empfohlenen Prioritätenliste orientieren werden. Karl-Heinz Frühmark wies darauf hin, dass diese Liste von den Vereinen fortgeschrieben werden müsse, wenn man in Zukunft Fördergelder der Stadt empfangen wolle. Das setze wiederum geeignete Planungsunterlagen, Anträge und Gespräche mit der Stadt und den Sportbünden voraus.

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Der Arbeitsgemeinschaft Rintelner Sportvereine gehören inzwischen 19 Vereine an.

Zum Abschluß der Mitgliederversammlung gab Frühmark bekannt, dass der TSV Krankenhagen und die VTR eine Kooperation eingehen werden. Diese Zusammenarbeit beinhalte den gemeinsamen Erwerb von Sportgeräten, die gemeinsame Nutzung des künftigen Sport- und Gesundheitszentrums und der Stärkung gemeinsamer Angebote. „Keiner nimmt dem anderen etwas weg“, so Frühmark, „vielmehr geht es um die bestmögliche gemeinsame Nutzung der Möglichkeiten in Rinteln.“

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