„Musik liegt in der Luft“ – so lautete das Motto, unter dem das 7. Sonnenblumenfest im Kloster Möllenbeck am vergangenen Sonntag stand. Ob Mitmach-Konzerze im Kloster-Innenhof oder Auftritte der Ernestinum BigBand auf dem Außengelände, Musikfreunde kamen auf ihre Kosten.
Die Kinder freuten sich über selbstgebastelte Musikinstrumente aus Alltagsgegenständen. Ein Stück Gartenschlauch, ein Trichter und ein umgebauter Sektkorken – fertig war die Gartenschlauchtrompete.
Aus Kronkorken, Holz und Nägeln entstanden Schellenstäbe. Papprohre, die in ihrem früheren Leben als Verpackung für Tennisbälle gedient haben, wurden mit Nägeln versehen und mit Reis gefüllt – das ergab einen „Regenmacher“. Leider war unter den selbstgebastelten Instrumenten keines dabei, um die Sonne anzulocken.
Am windigen und immer wieder von Regenschauern begleiteten Spätsommernachmittag mussten die Besucher so manches Mal die Flucht unter schützende Zeltplanen antreten. War der Regen weg, spielten die Kinder mit Stelzen, ließen das eindrucksvolle Alu-Klangspiel im Innenhof (gebaut von Jan Hansen) erklingen, rutschten, versuchten sich am „Flaschenklavier“, der „Glasharfe“, bemalten Gips-Sonnenblumen und hatten sichtlich eine Menge Spaß dabei.
Fleißige Floristinnen aus Rinteln steckten Sonnenblumen (angebaut von der Familie Bolhöfer aus Möllenbeck), Dahlien, Disteln, Lampionblumen und Hortensien (ebenfalls aus der Umgebung) zu farbenfrohen Blumensträußen zusammen. Mindestens 200 der bunten Begleiter haben dabei den Besitzer gewechselt. Die Erlöse, wie auch die Überschüsse aus Tombola, Kuchenverkauf und Getränken, kommen der Arbeit des Kinderschutzbundes Rinteln zu Gute.