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Achtung, Baustelle: Reparaturen an der Ortsdurchfahrt Todenmann

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(Todenmann) Autofahrer müssen sich bei der Durchfahrt in Todenmann derzeit etwas in Geduld üben und sollten Geschicklichkeit am Lenkrad beweisen.

Grund sind Bauarbeiten, die sich zunächst am Ortsausgang in Richtung Kleinenbremen ereigneten und jetzt an der Hauptstraße unter Ampelregelung durchgeführt werden.

Am Fahrbahnrand wurde ein Streifen am Ortsausgang ausgebessert.

Wie Markus Brockmann, Geschäftsbereichsleiter bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hameln, auf Nachfrage mitteilt, finden diese Arbeiten im Rahmen der sogenannten Gewährleistung statt. Bedeutet: Das Bauunternehmen muss die Nachbesserung der Mängel auf eigene Kosten ausführen. Konkret wurde der Fahrbahnrandbereich am Ortsausgang saniert. Als nächstes sind Schachtdeckel und Wasserabsteller an der Reihe. Da sie abgesackt sind und Fahrzeuge immer wieder darüber polterten, werden sie jetzt angehoben.

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Brockmann erklärt die Vorgehensweise. Zunächst fräst man einen breiten Asphalt-Ring um die Schachtabdeckungen weg. Danach werden die Schächte mit einer flexiblen Masse unterfüttert, bis sie mit der späteren Straßenoberfläche plan sind. Abschließend wird ein bündiger Übergang mit Asphalt geschaffen. Nach Aushärtung ist die Oberfläche wieder befahrbar.

Bei Schachtöffnungen wie diesen gibt es immer wieder Nachbesserungsbedarf. Brockmann berichtet sogar, diese Thematik sei eine große Herausforderung beim Straßenbau. Idealerweise baut man Schächte so, dass sie mittig in einer Rollspur liegen, also von Fahrzeugen ohne Kontakt überfahren werden. Das sei bei Straßenneubauten möglich, bei Sanierung im Bestand schwierig. Dafür gibt es bei komplett neu errichteten Straßen ein weiteres, allerdings seltenes Phänomen, nämlich das der „herauswachsenden Schächte“. Durch Absackungen des Untergrundes, was bei großen aufgeschütteten Flächen vorkommen kann, setzt sich die Fahrbahn ringsherum. Nur der Schachtdeckel bleibt in seiner Höhe bestehen und stellt so eine Erhöhung dar.

Um die Schachtabdeckung wird ein Ring abgefräst, der Schacht angehoben und die Fahrbahn wieder bündig asphaltiert.

Die Arbeiten werden übrigens von einer Nachfolgefirma ausgeführt, da die ursprüngliche Baufirma, die auch die Ortsdurchfahrt in Todenmann gebaut hat, laut Brockmann insolvent ist. Man habe Glück gehabt, dass das Nachfolgeunternehmen die Bürgschaft, vergleichbar mit einer Art Mietkaution, übernommen hat und jetzt tätig geworden ist. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, wird die Ortsdurchfahrt Todenmann wieder ohne Rumpeln und Poltern für Anlieger und Autofahrer möglich sein. Eine dauerhafte Lösung des Problems wird allerdings schwierig. Schachtdeckel in den Fahrspuren sind und bleiben „eine Schwachstelle“, so Brockmann abschließend.

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