(Auetal) Am Dienstag hat jemand zunächst einen Tankbetrug am Rasthof Auetal Süd begangen und kurz darauf ein Abschleppfahrzeug von VW beschädigt.
Beim Versuch über den Verzögerungsstreifen wieder auf die Autobahn zu fahren, landete der Honda rückwärts auf einer Schutzplanke und war nicht mehr fahrbar, sodass der oder die Insassen zu Fuß weiter flüchteten. Die Polizei sucht Zeugen des Geschehens.
Die Tankstelle befindet sich an der Raststätte Autetal-Süd der A2 in Fahrtrichtung Berlin. Nach bisherigen Erkenntnissen der Autobahnpolizei Hannover betankte eine unbekannte Person am Dienstag gegen 23:30 Uhr einen Honda, ohne die fälligen etwa 60 Euro zu bezahlen. Als der Honda Civic dabei war, den ausgelasteten Rasthof in Richtung Berlin zu verlassen, stand kurz vor dem Beschleunigungsstreifen der A2 in Richtung Berlin ein VW Transporter im Weg.
Ein 58-Jähriger aus Gelsenkirchen hielt anlässlich einer kurzen Überprüfung seines Abschleppfahrzeuges samt KFZ an. Der flüchtende Honda versuchte an dem Transporter vorbei zu kommen und streifte ihn mit der Beifahrerseite. Anschließend setzte der Fahrer zurück und fuhr knapp 500 Meter rückwärts in Richtung des Verzögerungsstreifens der Autobahn. Schließlich fuhr sich der Honda auf einer Schutzplanke fest, sodass der Wagen nicht mehr steuerbar war.
Der oder die Insassen stiegen aus und flüchteten zu Fuß in unbekannte Richtung. Der 58-Jährige Zeuge der Unfallflucht alarmierte die Polizei, welche sogleich erfolglos im Nahbereich fahndete.
Insgesamt schätzt die Polizei Hannover den durch den Verkehrsunfall entstandenen Schaden auf etwa 4.500 Euro. Im Auftrag der Polizei setzte ein Abschleppunternehmen den Honda um. Die Beamten stellten die Autoschlüssel sicher.
Die Ermittlungen wegen Tankbetrugs und wegen der Verkehrsunfallflucht laufen auf Hochtouren. Zeugen, die Hinweise zu dem oder den mutmaßlichen Tätern oder zum Tatgeschehen geben können, werden gebeten sich bei der Autobahnpolizei Hannover unter 0511 109-8930 zu melden. (pr/Fotos: Polizei)