Online Nachrichten für Rinteln und die Umgebung.
Anzeige

Bäderbetriebe Rinteln stellen neues Hallenbadkonzept vor

Anzeige
Anzeige

(Rinteln) Am vergangenen Freitag konnten sich Interessierte aus erster Hand über die Pläne der Bäderbetriebe Rinteln fürs neue Hallenbad informieren.

Bei einer Infoveranstaltung vor Ort hat das kommunale Unternehmen Einblicke in das neue Konzept gegeben. „Wir werden das Hallenbad vollständig sanieren und nach den neuesten Standards modernisieren und umgestalten“, erklärt Ulrich Karl, Geschäftsführer der Bäderbetriebe. Beim Blick hinter die Kulissen ging es durch das Hallenbad und hinunter in die sonst nicht öffentlich zugänglichen Technikräume.

„Durch die geplanten Maßnahmen zur Generalsanierung schaffen wir ein modernes und einladendes Hallenbad für alle Bürgerinnen und Bürger“, sagte Karl, „dass den Menschen in Rinteln viel an ihrem Hallenbad liegt, hat sich an dem regen Interesse und den Fragen der Besucherinnen und Besucher gezeigt.“ Die Meister für Bäderbetriebe Sascha Rose und Stefan Lehmann führten die Teilnehmer der Infoveranstaltung durch das Bad und präsentierten den bisherigen Projektverlauf. Dabei gingen sie auch auf den Planungsstand zur Generalsanierung des Hallenbades ein und beantworteten Fragen. „Das Großprojekt ist komplex und umfangreich. Durch die Veranstaltung konnten wir die Hintergründe transparent machen und einen neuen Blick auf das Großprojekt vermitteln“, so Karl.

Aufgrund des positiven Echos planen die Bäderbetriebe den erreichten Planungsstand am 23. September im Rahmen der Veranstaltung „Rinteln Erleben – 20 Jahre Fußgängerzone“ nochmals öffentlich vorzustellen.

Modern und barrierefrei

Das Gebäude und die Technik des Rintelner Hallenbads stammen nahezu vollständig aus dem Jahr 1977, dem Baujahr des Hallenbads: „Nach 46 Jahren steht die Grundsanierung an, für die wir das Hallenbad beinahe in den Rohbauzustand versetzen müssen“, erklärt Karl. „Ausgenommen sind das Blockheizkraftwerk und der Spitzenheizkessel, die wir bereits 2020 modernisiert haben“, ergänzt er. Das Dach sowie die Fassade erhalten eine neue Wärmedämmung; ein Teil des Daches muss statisch verstärkt werden. Das Innere des Hallenbades wird komplett neu gestaltet. Bad und Umkleidebereich erhalten einen neuen Anstrich, die Räume werden neue Fliesen sowie Lichtkuppeln und eine neue LED-Beleuchtung hell und freundlich.

Auch den Eingangs-, Personal- und Umkleidebereich sowie die Duschen sind Teil der Generalsanierung. Der Inklusionsbereich wird sich zukünftig direkt im vorderen Teil des Bads befinden, was die Wege für diese Kundengruppe erheblich verkürzt. Die Umkleiden, Sanitäranlagen und die Schwimmhalle liegen zukünftig auf einer Ebene, wodurch das Unternehmen die vollständige Barrierefreiheit sicherstellt. Auch der Zugang zum Hallenbad wird erleichtert: Die Rampe, die zum Eingang hinaufführt, wird den aktuellen Bestimmungen gemäß umgebaut. Ein zusätzliches flaches Zwischenpodest unterteilt die Rampe künftig in zwei Abschnitte und reduziert die Steigung.

Neugestalteter Badebereich

Die bestehende Schwimmhalle unterteilen die Bäderbetriebe in drei Schwimmbereiche. Sie sind jeweils durch eine Wärmebank-Glaswand-Kombination räumlich sowie akustisch voneinander getrennt. „Das macht das Hallenbad auch etwas sicherer, vor allem für Schwimmanfänger und Kinder“, erklärt Sascha Rose, der das Hallenbad in Rinteln leitet.

Anzeige

Von den Duschen gelangt man direkt zum 25 Meter langen Sportschwimmbecken, wo sich neben den Startblöcken das 1-Meter-Sprungbrett befinden wird. Auch eine 3-Meter-Sprungplattform sehen die Modernisierungspläne vor. Sie wird an eine neue Empore angebunden, die neben einem Seminarraum auch die zweite Schwimmaufsicht beherbergen wird. Der Seminarraum bietet Platz für Seminare und den Theorieunterricht der Schulen oder Vereine, wie zum Beispiel der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).

Im derzeitigen Nichtschwimmerbereich bietet zukünftig ein neues Hubbodenbecken optimale Bedingungen für Schwimmkurse und andere Kursangebote, wie zum Beispiel Aquasport. Das Besondere: Der Boden des Beckens lässt sich von ebenerdig auf bis zu 1,8 Meter Beckentiefe hoch- und herunterfahren und kann damit bedarfsgerecht angepasst werden. Im Bereich der heutigen Cafeteria wird es einen Kleinkinderbereich mit einer Wassertiefe von maximal 40 Zentimetern geben. In allen Abschnitten bieten Sitzbänke und Liegen die Möglichkeit für Pausen und das ruhige Verweilen. Zwischen Kinderbereich und Nichtschwimmerbereich wird die neue zentrale Schwimmaufsicht alle Bereiche und auch den Eingangsbereich gut im Blick haben. Durch kurze Wege zu den Nichtschwimmerbreichen und dem Eingangsbereich ist die Badeaufsicht bei Bedarf schnell zur Stelle.

Neue Technik für sicheren Badespaß

Für den sicheren Badebetrieb erneuern die Bäderbetriebe alle Elektro- und Rohrleitungen, die Wasseraufbereitung sowie die Lüftungsanlage. Das 2020 modernisierte Blockheizkraftwerk und der Spitzenheizkessel bleiben bestehen. Zudem baut der kommunale Versorger die Flucht- und Rettungswege nach aktuellen Standards aus und installiert eine neue Brandschutzmeldeanlage.

Wie geht es weiter

Die Kostenberechnung für die Sanierung haben die Bäderbetriebe am 29. August in der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Finanzen der Stadt Rinteln vorgestellt (siehe Bericht). Im nächsten Schritt wird der Planungsstand und die Berechnung dem Aufsichtsrat der Bäderbetriebe Rinteln am 26. September präsentiert. Am 27. September geht das Großprojekt in den Verwaltungsausschuss und am 28. September zur finalen Entscheidung in den Rat. Wenn alle Beschlüsse vorliegen, geht das Vorhaben in die Leistungsphase 4 und damit in die Genehmigungsplanung.

(Quelle & Fotos: Bäderbetriebe Rinteln GmbH)

Anzeige

Related posts

Cookie Einstellungen

Bitte treffen Sie eine Auswahl. Mehr über die einzelnen Optionen unter Help.

Eine Option wählen um fortzufahren

Ihre Auswahl wurde gespeichert

Hilfe

Hilfe

Um fortzufahren, müssen Sie eine Cookie-Auswahl treffen. Hier finden Sie eine Erklärung der Optionen und deren Bedeutung.

  • Alle Cookies akzeptieren:
    Alle Cookies wie Analytics und Tracking-Cookies, z.B. zur Statistik und Besucherzählung.
  • Nur First-Party Cookies zulassen:
    Nur Cookies dieser Internetseite.
  • Keine Cookies zulassen:
    Keine Cookies, mit Ausnahme der technisch notwendigen.

Sie können weitere Informationen hier nachlesen: Datenschutzerklärung. Impressum

Zurück