(Rinteln) Der Bahnübergang in der Stoevesandtstraße ist seit dem heutigen Dienstagmorgen wieder passierbar.
Die Absperrbaken nördlich und südlich des Übergangs sind von Mitarbeitern der Stadt Rinteln abgebaut worden. Die Bahnübergangsposten (BÜP), die seit Montag vor Ort sind, sperren den Bahnübergang ab sofort bedarfsweise – bei Durchfahrt eines Zuges – mit Sperrbändern beidseitig von Hand.
(Nachtrag: Dass die BÜP bereits seit gestern anwesend sind, die Absperrung jedoch erst heute entfernt wurde, führt die Bahn auf Nachfrage auf eine „Kommunikationslücke“ zurück, wie eine zwischenzeitliche Anfrage ergab.)

Wie lange diese Regelung beibehalten wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest. Wie bereits berichtet, war am 10. September ein Autofahrer gegen die abgesenkte Schrankenanlage gefahren. Dabei wurden zwei Antriebe so stark beschädigt, dass sie erneuert werden müssen. „Der Einbau erfolgt in den nächsten Wochen. Hierbei handelt es sich um eine Sonderbauform der Antriebe, sodass diese erst aufwendig hergestellt werden müssen“, teilte dazu eine Sprecherin der Deutschen Bahn auf Nachfrage mit.

Die Vollsperrung des Bahnübergangs hat auch zur Verschiebung bei der Sanierung der Friedrichstraße geführt. Dort ist geplant, den Abschnitt zwischen der Einmündung Luisenstraße und Mindener Straße voll zu sperren. Ursprünglich sollten die Baurbeiten ab dem 11. September starten und bis voraussichtlich 15. Dezember diesen Jahres dauern. Als neuer Baubeginn wurde aus dem städtischen Tiefbauamt der 25. September genannt, also zwei Wochen später.