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Bauernproteste in Rinteln und Schaumburg mit Traktoren rund um die Weserbrücke

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(Rinteln) Am heutigen Mittwochmorgen, zwischen 7 und 9 Uhr, fanden in Rinteln und an weiteren Orten im Landkreis Schaumburg die angekündigten Protestaktionen und Blockaden von Brücken („Brückentag“) durch Landwirte und Traktoren statt.

In Rinteln sorgten Trecker, aber auch Firmenfahrzeuge von Unternehmen, für einen zeitweisen Verkehrskollaps im morgendlichen Berufs- und Schulverkehr. Die örtliche Polizei befand sich mit mehreren Einsatzkräften zur Verkehrsregulierung vor Ort und versuchte, einen Verkehrsfluss über das Nadelöhr Weserbrücke zu gewährleisten.

Da die Traktoren, mit Transparenten und Plakaten ausgestattet, auf der Fahrspur stadteinwärts abgestellt waren, konnten die Verkehrsteilnehmer die Brücke nur abwechselnd passieren.

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Weitere Polizeibeamte regelten den Verkehr, der aus Richtung der Hartler Straße heranrollte sowie den Verkehr aus der Mühlenstraße heraus. Zeitweise steckten mehrere Busse im Stau fest. Das effektivste Fortbewegungsmittel waren am Mittwochmorgen die eigenen Füße, das Fahrrad oder der E-Scooter.

Ein Rettungswagen muss sich mit Martinshorn und Blaulicht durch den Verkehr schlängeln.

Insgesamt sei die angemeldete Veranstaltung ruhig und geordnet verlaufen, war dem Stimmungsbild der Einsatzkräfte vor Ort zu entnehmen. Gegen 7:30 Uhr dann plötzlich Blaulicht und Martinshorn auf der Weserbrücke: Ein Rettungswagen versuchte, sich den Weg in Richtung Norden zu bahnen. Einen Moment lang geriet die Einsatzfahrt ins Stocken. Auf Höhe des Imbisses, nördlich der Brücke, standen sich ein Bus und ein LKW gegenüber. Eilig wurden Fahrzeuge auf dem Gehweg zwischengeparkt und Trecker versetzt, um dem Rettungsdienst die Durchfahrt zu ermöglichen, was sich angesichts der Fahrzeugmassen als gar nicht so einfach herausstellte.

Wer am Mittwochmorgen in Rinteln zügig vorankommen wollte, musste aufs Fahrrad ausweichen oder zu Fuß gehen.

Einige Verkehrsteilnehmer entschieden sich im Verlauf der Blockadeaktion kurzerhand, aus Richtung Süden kommend die Fußgängerzone als „Ausweichstrecke“ zu nehmen um so den Staus in der Mühlenstraße und am Pferdemarkt zu entgehen. Den Polizisten vor Ort war dies nicht entgangen und so werden einige Autofahrer demnächst einen Bußgeldbescheid erhalten. Befahren einer Fußgängerzone kostet laut Polizei mindestens 25 Euro. Kurz vor 9 Uhr wurde die Protestaktion planmäßig aufgelöst, die Polizisten überließen die Verkehrsregelung wieder den Ampelschaltungen. Der Verkehrsstau löste sich nach und nach auf. (vu)

Teure Abkürzung durch die Rintelner Fußgänzerzone.

Bildergalerie von den Traktorblockaden in Rinteln am 31.1.2024

 

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