(Rinteln) Ein Reihe von Missverständnissen und ein ausgefallenes Handy sorgten heute für einen Einsatz der Feuerwehr Rinteln auf der Weser. Auch die DLRG wurde alarmiert und der Rettungshubschrauber Christoph 13 war ebenfalls im Einsatz.
Wie Ortsbrandmeister Sebastian Westphal berichtet, sollte ein Mitglied einer Jugendgruppe an Land abgesetzt werden. Als ein Betreuer telefonisch keinen Kontakt mehr herstellen konnte, ging er von einem Unfall aus und wählte den Notruf 112.
Die Feuerwehr Rinteln setze ihre Boote an der Slipanlage ins Wasser und kontrollierte unter Leitung der Bootsführer Heiko Ludwig und Sven Thiele die Weser flussaufwärts. Beide Wasserfahrzeuge waren mit rettungsdienstlich ausgebildeten Feuerwehrleute besetzt. „Der Einsatz in der prallen Sonne war für die Einsatzkräfte auf den Booten eine ganz schöne Herausforderung“, merkt Westphal an.
Im Bereich Kleinenwieden trafen die Einsatzkräfte auf eine Jugendgruppe, die den Vorfall auflösen konnte: Es befand sich keine Person im Wasser oder in Gefahr. Der Einsatz konnte beendet werden.
Als gefährlich stufte die Feuerwehr das Verhalten mancher Freizeitkapitäne ein, deren Fahrverhalten auf der Weser äußerst fragwürdig war. Dieses in Kombination mit schwimmenden Personen oder kleineren Booten kann zu extrem gefährlichen Situationen führen. (pr, Fotos: Feuerwehr)