Die Freude war allen ins Gesicht geschrieben. „Die Gewinnergruppe beim Schülerwettbewerb des Deutschen Gründerpreises hat es in Niedersachsen auf den ersten Platz und deutschlandweit unter die ersten Zehn geschafft“, so Jörg Nitsche und Marc-Oliver Kreft von der Sparkasse Schaumburg begeistert.
„Das bedeutet, Schaumburg wird deutschlandweit in den Medien vertreten sein, da es am 13. Juni zum Bundesentscheid nach Hamburg geht!“, so Nitsche.
Die Siegergruppe, bestehend aus Rebecca Vogt, Nina Luther, Sebastian Sauerwald, Jonas Partsch und Hülya Kaptan gründete das fiktive Unternehmen „Safe Protection GmbH“ und trat mit ihrer Geschäftsidee von Motorrad- und Fahrradhelmen, die im Fall eines Unfalls selbsttätig einen Notruf absetzen, gegen 12 Schülergruppen des 12. Jahrgangs der BBS Rinteln an. Den Startschuss gab die Kick off Veranstaltung am 31. März. Seitdem haben die Schüler ab 16 Jahren innerhalb weniger Wochen ein vollständiges Geschäftskonzept entwickelt und bei der Abschlusspräsentation vorgestellt. Eine zeitlich anspruchsvolle Aufgabe, denn der unsichtbare Spielleiter „Mister S“ stellte in kurzen Abständen neun Aufgaben, die von den Teams zu lösen waren.

Als Coaches standen den Spielgruppen die Fachbereichslehrer Silke Schulz, Heiko Tischendorf und Thomas Piepho zur Seite. Die Arbeiten werden von ihnen auch zusätzlich benotet, das Ergebnis fließt in die aktuelle Zeugnisnote mit ein.
Für die Sieger gab es neben der Chance auf die Teilnahme in Hamburg auch 500 Euro von der Sparkasse Schaumburg. Die zweitplatzierte Gruppe „Visionary“ tüftelte ein Head-Up-Display für Motorradfahrer aus, das Verkehrsinfos und Geschwindigkeit direkt auf das Visier des Fahrers bringt. Die 3.893 erreichten Punkte befördern die jungen Gründer in Niedersachsen auf Platz Fünf, bundesweit reichte es zum 42. Platz. Die Sparkasse honorierte die Idee mit 250 Euro. Auf Platz Drei kam die „Wheelchair Systems GmbH“ mit ihrer Geschäftsidee für eine Sitzheizung bei Rollstühlen. Hier gab es 3.325 Punkte und 100 Euro von der Sparkasse.
Jetzt heißt es, Daumen drücken und mitfiebern beim Bundesentscheid am 13. Juni. Toi, toi, toi!
