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Drei Monate später: Entlastungsstraße Nord auf der Zielgeraden

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Vor drei Monaten haben wir zuletzt über die Entlastungsstraße Nord berichtet. Die Bauarbeiten haben seitdem Fortschritte gemacht, wenn auch nicht ganz wie erwartet.

Die Spundwand gestaltet sich als Zünglein an der Waage. Sie ist zwar montiert und mit Spann-Ankern befestigt, aber noch nicht beschichtet. Damit die Schutzschicht aufgetragen werden kann, bedarf es bestimmter Wetterbedingungen. Bleibt es trocken und warm, kann das zuständige Unternehmen aus NRW anreisen und die Metallwand säubern, die Schweißnähte vom Flugrost befreien und in mehreren Durchgängen die Schutzlackierung auftragen.

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Befestigungen für Amphibien-Leitbleche (links auf der Spundwand) sowie das Geländer (rechts daneben) sind montiert.

Erst dann kann der Geh- und Radweg an dieser Stelle fertig gestellt werden. Danach folgt die finale Fahrbahndecke sowie Beschilderung und Markierungen.

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Derzeit befindet sich das Geländer, das oben auf der Stahlwand montiert werden soll, beim Feuerverzinken. Nach der Beschichtung wird die sogenannte Amphibien-Leiteinrichtung auf der Spundwand montiert. Diese Leitbleche sollen verhindern, dass die Zauneidechsen, die im Bereich nördlich des Bahndamms residieren und in den kommenden Wochen aus ihren Schlupflöchern krabbeln, gen Süden wandern und dann über die „Klippe“ der Spundwand in die Tiefe stürzen.

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In diesem eingeschweißten Paket befinden sich die Bleche, die Eidechsen vor dem Absturz aus großer Höhe bewahren sollen.

Hätte das Wetter mitgespielt, bestätigt der Polier der ausführenden Baufirma Hermanns, Andreas Plicht, wäre man heute sicherlich schon weiter. So wird die Zeit dafür genutzt, andere anfallenden Arbeiten zu erledigen. Nördlich der Bahnschienen wird das Terrain mehrlagig mit unterschiedlichen Schichten Sand und Kies verfüllt, um für die Eidechsen ein Wohlfühl-Ambiente zu schaffen. Die Fußgänger-Überwege konnten weitgehend fertiggestellt werden, im rückwärtigen Bereich des Jibi-Marktes ist die Fahrbahn-Deckschicht aufgebracht, Fuß- und Radweg werden, so nahe es geht, in Richtung Spundwand gepflastert.

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Die Zeit wird genutzt um das Areal nördlich der Bahnschienen mit Sand und Kies zu verfüllen.

Auf telefonische Anfrage nach einem angepeilten Datum für die Fertigstellung der Entlastungsstraße Nord, die übrigens durchgehend den Namen „Große Tonkuhle“ haben wird, nennt Uwe Quindt vom Bauamt der Stadt Rinteln eine vorsichtige Schätzung: „Um Pfingsten herum könnte es klappen.“ Dann würde Rintelns größte Baustelle abgehakt werden können.

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