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DRK und Polizei informieren über Gefahren und Verletzungen im Straßenverkehr

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(Rinteln) Polizei und der Rettungsdienst Schaumburg machten jetzt im Rahmen der Verkehrsinitiative Mobilität rund 90 Schüler des 11. Jahrgangs am Gymnasium Ernestinum auf die Gefahren und Besonderheiten im Straßenverkehr aufmerksam. Michael Elbing von der Polizei Rinteln informierte über Risiken durch Drogen und Ablenkung, denen (nicht nur) junge Fahrer ausgesetzt sind.

Von links: Norma Bernhardt (Fachobfrau Mobilität am Ernestinum), Marius Spohr, Luis Bartram (beide DRK Rettungsdienst) und Michael Elbing (Polizei Rinteln) klärten über Risiken und Verletzungsgefahren im Straßenverkehr auf.

Die ehemaligen Abiturienten Marius Spohr und Luis Bartram, beide Rettungssanitäter beim DRK und mit einem Projekt im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) beschäftigt, klärten die Schüler über die schweren Verletzungen auf, die Verkehrsteilnehmer gerade auf Fahrrädern und Motorrädern erleiden können. Die meisten der Schüler strampeln bereits jahrelang aus eigener Kraft auf zwei Rädern. Mit fortgeschrittenem Alter steigt auch die Zahl der Kradfahrer, wie eine kurze Abfrage in der Runde ergab – zahlreiche Hände gingen in die Höhe.

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Die beiden Rettungssanitäter informierten zunächst über häufige Formen der Kopfverletzungen bei Zweiradfahrern, dies sind verschiedene Stufen des Schädel-Hirn-Traumas. Sie reichen von einer Gehirnerschütterung (Grad 1) über schwerere Verletzungen, bei denen sich Schäden am Gehirn erst nach langer Rehabilitation zurückbilden (Grad 2) bis hin zun schweren Schädel-Hirn-Trauma (Grad 3), bei dem bleibende Schäden die Folge sind. 95 Prozent der Verkehrstoten auf dem Fahrrad trugen keinen Schutzhelm, war zu erfahren. Ein Fahrradhelm senkt das Risiko einer Hirnblutung mit weitreichenden Folgen um rund 90 Prozent. Und da Bilder bekanntlich mehr sagen als tausend Worte, zeigten Spohr und Bartram in ihrer Präsentation echte Bilder von Unfallverletzungen – allesamt dramatische Fotos aus Lehrbüchern, bei denen einige der Schüler nicht mehr hinsehen mochten. Eine Teilnehmerin kippte angesichts der heftigen Darstellungen sogar vom Stuhl und musste kurzzeitig versorgt werden.

Marius Spohr und Luis Bartram demonstrieren den Einsatz der Vakuummatratze.

Im Anschluss folgte eine kurze Demonstration der medizinischen Hilfsmittel im Rettungswagen – inklusive Selbstversuch auf der Vakuummatratze. Hier werden Patienten mit Rückenverletzungen auf eine Matte gelegt, aus der mittels eines Kompressors die Luft abgesaugt wird. In der Folge schmiegt sich die Matte an die Körperkontur an; so kann der Verletzte verzurrt und sicher transportiert werden. Eine eindrucksvolle Doppelstunde mit hoffentlich bleibender Wirkung. Denn nicht immer muss es überhöhte Geschwindigkeit sein, die zu Unfällen führt. Oftmals werden Radfahrer im Straßenbild einfach übersehen – wie ein ebenso eindrucksvolles Video demonstrierte. Auch Unaufmerksamkeit, etwa durch das Tippen und Musikhören auf dem Smartphone, lenkt ab und kann schwerwiegende Folgen haben.

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