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Ein Verkehrsparcours für die Grundschule Nord: Übung macht den Meister

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Verkehrsteilnehmer, die sich trotz sichtbarer Polizeipräsenz und deutlicher Kennzeichnung der Kinder nicht an die Vorschriften hielten sowie nachlassende Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder im Umgang mit dem Fahrrad machten eine Neuausrichtung der praktischen Radfahrerprüfung an der Grundschule Nord notwendig.

Bisher wurde diese immer im öffentlichen Straßenverkehr abgehalten, nach der Abschlussbesprechung zur Prüfung 2011 stand jedoch fest: So konnte es nicht weitergehen. „Aufgrund der genannten Umstände sah sich Rolf Potthast, Kontaktbeamter des Polizeikommissariats Rinteln für die Schulen, nicht mehr in der Lage, die Verantwortung für die sichere und geordnete Durchführung zu übernehmen“, so Schulleiter Horst Ahlswede im Rahmen eines Termins mit Vertretern der Stadt sowie der Polizei.

Aus einer Vision heraus wurde die Idee eines Verkehrsübungsplatzes auf dem Gelände der Grundschule geboren. In Hameln gibt es so einen ähnlichen Übungsplatz, bei einem Ortstermin wurde allen Beteiligten jedoch klar, das würde den finanziellen Rahmen für dieses Projekt sprengen. Eine Arbeitsgruppe wurde gegründet. Unter ihnen waren Axel Grünvogel, Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg, Erhard Steker, Vorsitzender der Sportfahrergemeinschaft Rinteln e.V. im ADAC und mit Hedwig Oeldig, Verkehrsobfrau der Grundschule Nord Rinteln, sowie Hausmeister Ralf Borchert und Rektor Horst Ahlswede drei Vertreter der Schule.

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Von links: Erhard Steker, Hedwig Oeldig, Horst Ahlswede, Ralf Borchert, Karl-Heinz Buchholz und Axel Grünvogel mit dem Plan für den neuen Parcours.

Der zu planende Parcours sollte die Verkehrsbedingungen des Umfelds abbilden. Mobile Verkehrszeichen und andere Materialien wie Fahrräder, Roller und Kettcars würden in nahegelegenen Garagen untergebracht werden. Desweiteren würde ein Raum für die Theorieschulungen erforderlich sein, sowie andersfarbige Markierungen zum Aufbau des Geschicklichkeitsparcours für das ADAC-Turnier.

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Die Grundzüge der Strecke entwickelte Ralf Borchert, Hedwig Oeldig legte den Grundstein und fügte die „Acht“ in die Verkehrsführung ein. Ebenso zollt ein Kreisverkehr dieser immer häufiger zum Einsatz kommenden Verkehrsführung im Parcours Tribut. Bauingenieur Steker übertrug die Zeichnungen maßstabsgetreu in einen Plan. Durch die Verwendung mobiler Verkehrszeichen soll schematisches Lernen ausgeschlossen und die Motivation hoch gehalten werden. Auch außerschulische Nutzung soll mit dem neuen Verkehrsparcours ermöglicht werden. So würde die Sportfahrergemeinschaft Rinteln den Kurs gern nutzen, um mit den Siegern der örtlichen ADAC-Turniere für die überregionalen Wettkämpfe zu trainieren. Ebenso wurde die Fläche bereits im letzten Sommer im Rahmen der Ferienspaßaktion für Radfahr-Projekte benutzt. Da der Parcours auch beaufsichtigt werden muss, erfordert das Vorhaben auch Personaleinsatz.

So sieht der Parcours auf dem Plan aus. Jetzt geht es an die Umsetzung.

Als nächstes ist die Stadt am Zug. Es laufen Anfragen an entsprechende Spezialfirmen, die die Markierungen aufbringen sollen. Rintelns Bürgermeister Karl-Heinz Buchholz sprach bei der Übergabe des Plans von einer richtungsweisenden Entscheidung. Auch andere Schulen können von dem Parcours profitieren und ihn nutzen.

Jetzt geht es in die Phase der Umsetzung. Sobald der genaue Kostenrahmen feststeht, kann entschieden werden, wer für die Finanzierung aufkommt und wieviel Förderverein und Schuletat schultern können. Damit die Kinder das Fahrradfahren möglichst schnell unter optimalen Bedingungen üben können.

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