(Rinteln) Am Donnerstag ging im Kinderschutzbund Rinteln mit der feierlichen Übergabe der Teilnahmebescheinigungen und Patenkarten die jüngste Schulungsreihe für ehrenamtliche Familienpatinnen und –paten zu Ende.
In einem Grußwort dankte Petra Rabbe-Hartinger, 1. Vorsitzende des Kinderschutzbundes Rinteln, den sieben Frauen und vier Männern für ihre Bereitschaft, sich verlässlich und zugewandt dafür zu engagieren, dass Eltern mit kleinen Kindern eine wöchentliche Pause bekommen, in der sie Kraft tanken können. „Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen für Ihr Ehrenamt und gute Erfahrungen in der Begegnung mit den Familien“, so Rabbe-Hartinger.
Die Ehrenamtlichen könnten sich auf eine gute Unterstützung und Begleitung während der gesamten Patenschaft durch Christa Harms und Albrecht Schäffer verlassen, die das Familienpaten-Projekt im Auftrag des Kinderschutzbundes koordinieren, unterstrich die Vorsitzende.
In der siebenteiligen Schulungsreihe kamen Themen zur Sprache, die für die ehrenamtliche Begleitung von Alleinerziehenden oder Eltern mit kleinen Kindern auf freiwilliger Basis wichtig und hilfreich sind: Zum Beispiel ging es um Problemlagen und Ressourcen in Familien, Hilfe zur Selbsthilfe, Bedürfnisse von Kindern und Eltern, Selbstfürsorge für Helfende, Nähe und Distanz, Aspekte der Zuwanderung und Integration, Rolle und Haltung von ehrenamtlich Helfenden, rechtliche Aspekte und das Hilfenetzwerk im Landkreis Schaumburg.
Besonders beeindruckend für die Schulungsteilnehmer waren außerdem der Erfahrungsbericht einer Familienpatin, die Erinnerungen eines Ehepaars aus dem Kosovo über ihr Ankommen in Deutschland und die erfahrene Hilfsbereitschaft von Ehrenamtlichen in Meinsen-Warber sowie die Schilderungen einer Mutter, die seit einem Jahr Entlastung durch eine Familienpatin erfährt und dies als sehr hilfreich empfindet.