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Erfolg für Westendorf: Altes Feuerwehrhaus wird kein „Dorfgemeinschaftshaus light“

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(Westendorf) Nachdem 2021 aufgrund Personalmangels die Ortswehr Westendorf ihre Aktivitäten einstellte, wurde das Feuerwehrhaus im Ort frei, stand leer und sollte eigentlich verkauft werden.

Für die WGS-Fraktion im Stadtrat hatte Heinrich Sasse beantragt, das Feuerwehrgerätehaus in Westendorf zum „Katastrophen-Leuchtturm“ umzugestalten. Das heißt konkret, dass das Haus im Katastrophenfall als eine Anlaufstelle für die Bevölkerung gedient hätte und damit Teil der Sicherheitsökonomie und Sicherheitsarchitektur des Bundes gewesen wäre. Doch die eher wenig zentrale Lage in Rinteln und die dünne Besiedelung im Bereich Westendorf ließ den „Leuchtturm“ am Ende nicht zu.

Dennoch: Heinrich Sasse konnte einen Teilerfolg erzielen. „Das Feuerwehrgerätehaus soll als öffentliches Gebäude für Westendorf mit dem vorhandenen Versammlungsraum und seiner Möblierung erhalten bleiben“, freute sich Sasse über die Beschlussvorlage der Verwaltung für die Ratssitzung, denn das Gebäude soll als „Anlaufpunkt für Krisensituationen“ für alle Westendorfer Bürger erhalten bleiben und nicht verkauft werden.

Für WGS-Chef Heinrich Sasse ein Erfolg auf ganzer Linie: „Manchmal muss man das Große beantragen, um das Kleine zu kriegen!“ (Foto: vu)

Nachdem der Verwaltungsausschuss am 21. Juni dieser Vorlage bereits zustimmte, votierte jetzt auch der Rat dafür. Allerdings nicht ohne kritische Stimmen aus den Reihen der CDU, für die Kay Steding die Gefahr sah, dass hier ein „Dorfgemeinschaftshaus light“ entstehe. Denn das Haus solle auch für wenige Termine im Jahr für einen begrenzten Personenkreis des Gemeinwohls zur Verfügung stehen, so der Tenor.

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Während Heinrich Sasse sich darüber freute und es als „…eine tolle Botschaft für die Westendorfer“ und einen Erhalt des Ortes für harmonische Treffen mit identitätsstiftender Wirkung als wichtiges öffentliches Gebäude für Zwecke des Gemeinwohls sah, gingen bei Steding alle Alarmglocken an. Die Einlagerung von Feuerwehrmaterialien, die dort auch vorgesehen sei, sei doch eigentlich zentral im neuen Feuerwehrlogistikzentrum vorgesehen und nicht dezentral in den Ortsteilen. Und Ulrich Seidel (CDU) sah in der Zukunft weitere Ortsteile mit entsprechenden Begehrlichkeiten für den Erhalt öffentlicher Gebäude.

Entwarnung, was die künftigen Kosten angeht, gab es von Bürgermeisterin Andrea Lange und ihrem Leiter des Bauamtes, Stefan Eggert-Edeler: „Das Gebäude hat eine gute Substanz und wir sanieren es nicht, wir leisten nur die nötige Bauunterhaltung!“

Für Heinrich Sasse ein Erfolg auf ganzer Linie: „Manchmal muss man das Große beantragen, um das Kleine zu kriegen!“ (ot)

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