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Es steigt und steigt: Weserhochwasser in Rinteln könnte laut Vorhersage die 6,60 Meter Marke erreichen

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(Update 24.12.) Wir haben den Beitrag mit Bildern vom Weihnachts-Weserhochwasser 2023 an Heiligabend ergänzt. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen kratzte der Pegel knapp an der Marke von 6 Metern.

Wie auf den Fotos zu sehen ist, hat der Fluss das Rintelner Umland weitgehend unter Wasser gesetzt. Auch der Pegel der Exter ist stark angestiegen.

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(Rinteln) Die Weser ist über ihre Ufer getreten und hat bereits Straßen überschwemmt. Als erste wurde die Hartler Straße bereits in der Nacht zu Samstag vorsorglich gesperrt, auch die Dankerser Straße ist nicht passierbar.

Besonders an der Hartler Straße wurden die Sperrungen allerdings ignoriert, so dass der Bauhof am Samstag mit Absperrbaken nachbessern musste. Auch die Notausfahrt des Parkhauses in Richtung Brückentor wurde durch die Stadtwerke geöffnet. Und noch ist nicht Schluss mit steigenden Pegelständen.

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Nach Schätzungen des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Weser (WSV) könnte der Pegelstand in Rinteln am Mittwoch und Donnerstag in seinem Scheitelpunkt die 6,60 Meter knapp erreichen, allerdings gibt es Unsicherheiten bezüglich der Wetterprognosen.

Doch starker Regen und auch die hohen Temperaturen und dadurch bedingtes Tauwetter deuten darauf hin, dass die Weser noch einiges zu bieten hat. Am heutigen Samstag erreichte die Weser in Rinteln um 13 Uhr den Pegelstand von 5,27 Metern; Tendenz weiter steigend. Damit ist die Warnmarke II erreicht, ab 560 Zentimetern kommt die Marke III.

Vergleicht man den Rintelner Pegel mit denen der weseraufwärts liegenden Pegeln aus Hameln, Höxter oder auch Hann. Münden, dann sind weiter steigende Wasserstände vorprogrammiert, denn erst, wenn dort die Wasserstände fallen, hat auch Rinteln eine Chance auf niedrigeres Weserwasser. Auch der Wasserstand in der Edertalsperre hat großen Einfluss auf die Wasserstände in der Weser, denn muss dort mehr Wasser abgelassen werden, erhöht das auch die Pegelstände der Fulda und die fließt ja bei Hann. Münden in die Weser.

Federführend im Falle des Falles ist ist die Feuerwehr und übernimmt die Einsatzleitung. Die Zugführer und Ortsbrandmeister Sebastian Westphal stehen im engen Austausch untereinander und dem Stadtbrandmeister. Der Einsatzleitdienst, die Zugführer und der Ortsbrandmeister kontrollieren momentan regelmäßig die aktuelle Lage, bewerten diese auch direkt am Ort des Geschehens und aktualisieren die strategischen Ausrichtung. „Dabei ist uns leider auch aufgefallen, dass ein großer Teil der Autofahrer die bereits bestehenden Straßensperrungen bedauerlicherweise missachtet“, so Ortsbrandmeister Sebastian Westphal.

Derzeit ist die Edertalsperre zu 58 Prozent gefüllt (Stand 23.12.), nach oben ist also noch Luft. 105 Kubikmeter Wasser gibt die Talsperre pro Sekunde ab, eine Steigerung ist auf der Homepage der Edertalsperre nicht geplant. Abrufen kann man die Pegelstände und weitere Informationen auf der Seite www.elwis.de oder auch unter www.pegelonline.wsv.de. (ot)

Der höchste in Rinteln gemessene Pegelstand war übrigens 1946 mit 738 Zentimetern. Damals führte die Weser Eis und das staute sich an der Brücke.

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