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Frauennetzwerke – ein Auslaufmodell oder doch zukunftsfähig?

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(Rinteln) Zu diesem Thema lud die Stadt Rinteln im Auftrag der Organisatorinnen Claudia Zehrer, Gleichstellungsbeauftragte Rinteln, Linda Mundhenke, Demografiebeauftragte mit Unterstützung von Martina Machulla und Nicole Mölling vom Verband deutscher Unternehmerinnen e.V., Frauen in Führungspositionen aus allen Branchen zu einem Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion ein. Frauennetzwerke werden aus der Außenperspektive oftmals kritisch beäugt und beurteilt. Manche fühlen sich eventuell sogar ausgeschlossen. Andere Nichtbeteiligte schauen skeptisch und vermuten, dass in Frauennetzwerken doch nur wieder getratscht wird, so die einleitenden Worte von Claudia Zehrer.

Referentin und Innovationscoach Franziska Weir.

Im Vortrag zu den Vor- und Nachteilen sowie Chancen von Frauennetzwerken gab es vorab viele Antworten. Was bringt ein Netzwerk, egal ob rein für Frauen, gemischt oder mit Männern? Effektives Netzwerken bringt neue Kontakte, Business Potential und oftmals neue Freundschaften. Grundsätzlich sollte ein verbindliches Neugeschäft dabei an erster Stelle stehen. Frauen machen Netzwerke, Männer machen Business – dies gilt jedoch nicht grundsätzlich. Dies war der O-Ton und die Botschaft von Frau Franziska Weir, Innovationscoach aus Düsseldorf. Sie verwies auf die Studie „Frauennetzwerke aus neuer Perspektive“ in der 1700 Frauen befragt wurden.

Was macht ein gutes Frauennetzwerk aus? Worauf muss man achten, wenn man die eigene Karriere und den beruflichen Erfolg fördern möchte? Über diese Fragen diskutierten in der anschließenden Podiumsrunde: Franziska Weir, INNOVATIONS:REBELL & Impact Hub Ruhr, Marina Machulla, Landesverbandsvorsitzende des VDU Niedersachsen, Melanie Thiem, Vorsitzende der EFAS, Juliane Rohlfing, Projektleiterin der Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft und Claudia Zehrer, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Rinteln. In der Podiumsdiskussion war zu hören, wie wichtig es ist, ein kompetentes und hochwertiges Netzwerk zu wählen.

Suchen Sie sich dazu das passende Netzwerk als Geschäftemacher und Karriereleiter. Öffnen Sie ihren Horizont, dann haben Sie auch Spaß an der dafür einzusetzenden Zeit. Achten Sie dazu den Grundsatz: Geben ist wichtiger als nehmen, denn Netzwerk heißt vor allem Unterstützung auf Augenhöhe. Wichtig dabei sind mittel- und langfristige Ergebnisse, um die eigenen Ziele zu erreichen, so Martina Machulla, Landesverbandsvorsitzende des VdU Niedersachsen.

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Nicht zu vernachlässigen sind soziale Netzwerke aus dem Bereich Business Kontakte. Dazu zählen Xing und Linkedin. Wichtig im Umgang ist es, sich auch auf diesen Plattformen Ziele zu setzen. Also zu sondieren, welcher Kontakt eine echte Unterstützung sein kann. Vorteil: Es gibt Gruppen zu den unterschiedlichsten Themen. Facebook ist ein eher privates soziales Netzwerk, je nach Berufsgruppe jedoch auch fürs Business sehr hilfreich, so Franziska Weir.

Rund drei Viertel der Generation Y – Geburtsjahre 1977 bis 1994 – sehen reine Frauennetzwerke als „ein Ding der Vergangenheit“. Ob das am Ende auch das Aus für das klassische Frauennetzwerk bedeutet, bleibt abzuwarten. Es könnte schließlich sein, dass den Wunsch nach einem reinen Frauennetzwerk Alter und Erfahrung der Frauen mitprägen. Schließlich verlaufen Frauenkarrieren bis zur Familienpause oft parallel zur Männerkarriere, entwickelt sich der Gender Pay Gap erst mit dem ersten und zweiten Kind richtig deutlich. Und da sind viele Frauen der Generation Y noch nicht, waren sich alle Beteiligten beim Resümee einig.

Rund 50 Frauen waren der Einladung gefolgt und beteiligten sich anschließend sehr rege am offenen Meinungsaustausch und netzwerkten ausgiebig. „Ein Grund, warum ich heute hier bin“, so der Kommentar einer Teilnehmerin. Wer sich für die Studie „Frauennetzwerke aus neuer Perspektive“ interessiert, kann sich diese unter folgendem Link herunterladen: https://www.di-strategy.com/forschung-und-dialog.html (sh/Fotos: sh)

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