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Fußgängerbrücke über den Schildgraben gesperrt – warum?

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(Rinteln) Nicht nur bei der morgendlichen „Hunde-Runde“, auch beim Spaziergang entlang der Weser dürfte vielen schon aufgefallen sein, dass der Weg, der von der Dankerser Straße in Richtung Weser und über den Schildgraben abzweigt, gesperrt ist.

Die Fußgängerbrücke aus Holz ist gesperrt und der Rundweg so unterbrochen. Rinteln-Aktuell.de fragte bei der Stadt Rinteln nach, was es damit auf sich hat. Darauf antwortete Cordula Lüdtke-Dommel aus dem städtischen Tiefbau- und Umweltamt: „An der Fußgängerbrücke über den Schildgraben sind durch das Hochwasserereignis 2023/2024 erhebliche Schäden entstanden. Unter anderem wurde das Geländer am südlichen Brückenfeld aufgrund des Treib- und Schwemmgutes stark beschädigt.“ Das Geländer sei demontiert worden, eine komplette Sperrung habe erfolgen müssen.

Man hat sogar ein Ingenierubüro hinzugezogen. Dies sei nach einer „Sonderprüfung des Bauwerks inklusive einer objektbezogenen Schadensanalyse nach dem Hochwasser“ zum Ergebnis gekommen, dass die Schäden an Geländern, Holzbohlen und Trägern so umfangreich sind, dass eine weitere Nutzung der Brücke aus Gründen der Verkehrssicherheit nicht mehr möglich ist.“

Aus wirtschaftlichen Gründen seien Investitionen für die Erneuerung einzelner Bauteile nicht zu empfehlen, da die Probleme im Hochwasserfall hierdurch nicht gelöst werden können, so die Verwaltung weiter: „Stattdessen sollte eine Erneuerung der Überbaukonstruktion angestrebt werden.“ Anders ausgedrückt: Eine neue Brücke soll es richten.

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Auf dem Bild zu sehen: Das beschädigte Brückengeländer.

Dazu bedürfe es „zunächst einer Planung, dessen Durchflussquerschnitt auch hinsichtlich möglicher zukünftiger Hochwasserereignisse zu prüfen und zu bewerten ist“, heißt es weiter in der Antwort. Das Land erarbeite hierzu eine Richtlinie zur Kostenbeteiligung an der Beseitigung von Schäden an der öffentlichen Infrastruktur aus dem Weihnachtshochwasser 2023/2024.

Der Beschluss der Richtlinie müsse daher abgewartet werden, um hieraus mögliche Zuschüsse generieren zu können. Ein Zeitraum für weitere Maßnahmen könne noch nicht benannt werden, heißt es abschließend.

(vu/pr)

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