(Kalletal / Stemmen) Die Unternehmensgruppe Reese hat einen Kinderaktionstag am Artenschutzhaus des Kieswerks Pampel durchgeführt. Dabei bekamen die Kinder die Möglichkeit in die mystische Welt der Fledermäuse einzutauchen.
Wer sich auf die Spuren von Fledermäusen begeben will, muss vor allem in der Dämmerung und Dunkelheit suchen. So trafen sich 18 „Naturentdecker“ in den Abendstunden des 5. Oktober zum Aktionstag unter dem Motto „Fledermäuse am Artenschutzhaus“.
Unter Anleitungen von Mitarbeitern der patroVIT Ökologische Betriebsbegleitung & Landschaftsplanung startete der Aktionstag mit einem Begrüßungskreis am Schwungtuch, indem gespielt und gesungen wurden. An einer Stofffledermaus wurden die Besonderheiten von Fledermäusen erklärt. Dabei konnten die Kinder bereits ihr Wissen über die lautlosen Jäger der Nacht teilen: Fledermäuse fliegen mit ihren Händen und sehen mit ihren Ohren. Um ein Gefühl für die Orientierung von Fledermäusen zu bekommen, wurde anschließend das Fangspiel „Fledermaus und Motte“ gespielt.
Nach einer kleinen Stärkung konnte an zwei Stationen auf Entdeckungstour gegangen werden. Der Keller des Artenschutzhaus wurde auf Quartiersmöglichkeiten von Fledermäusen mit einer kleinen Kamera untersucht. Draußen wurden Fledermausmasken bemalt und gleichzeitig beobachtet, ob bereits Fledermäuse fliegen. Denn so langsam setzte die Dämmerung ein und mit Spannung wurde erwartet, ob wir denn Fledermäuse sehen oder hören können. Mittels Fledermausdetektoren (machen Fledermausrufe für den Menschen hörbar) und einer Wärmebildkamera begaben sich die Kinder auf die Suche. Nach einiger Zeit konnte dann tatsächlich zwei Fledermausarten gehört werden. Zwergfledermäuse und Große Abendsegler jagten rund ums Artenschutzhaus oder flogen vorbei.
Mit dem Erfolg, Fledermäuse am Artenschutzhaus gefunden zu haben, endete der Abend für die „Naturentdecker“. Auch für die Kinderaktionstage der Unternehmensgruppe Reese war es der letzte Termin für dieses Jahr. Im Jahr 2024 sollen wieder Aktionstage an unterschiedlichen Standorten angeboten werden. Dann heißt es wieder „Natur entdecken“ oder einmal im größten Sandkasten Rintelns spielen. (pr/Fotos: pr)
