(Engern) Update, 9:20 Uhr. Die Staatsanwaltschaft Bückeburg hat auf unsere Anfrage hin bekanntgegeben, dass die Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg zu dem Großeinsatz der Polizei am Abend des 10. April eine Presseinformation herausgeben wird.
Die Polizei nennt nun den Grund für den Einsatz in Engern. Demnach ereignete sich im Rintelner Ortsteil Engern am späten Mittwochabend ein versuchtes Tötungsdelikt: „Ein 20-jähriger aus Rinteln wurde durch Schüsse lebensbedrohlich verletzt.“ Er sei mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.
„Sofort eingeleitet und groß angelegte Fahndungsmaßnahmen, bei denen unter anderem auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt worden ist, verliefen bislang erfolglos“, heißt es von Seiten der Polizei.
Auch auf weitere Nachfrage zum flüchtigen Tatverdächtigen – männlich oder weiblich – gibt es seitens der Staatsanwaltschaft bedeckt, verweist auf die knapp gehaltetene Pressemeldung, in der es heißt: „Weitere Angaben können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden. Insbesondere ist der Hintergrund der Tat Gegenstand der laufenden Ermittlungen.“
— Nachfolgend die ursprüngliche Meldung —
Im Rintelner Ortsteil Engern hat es am späten Mittwochabend einen größeren Polizeieinsatz gegeben. Ein Polizeihubschrauber war im Einsatz, kreiste über der Stadt und war auch in der Nordstadt für längere Zeit zu sehen und zu hören.
Wie mehrere Medien berichten, darunter die Schaumburger Zeitung und der NDR, soll sich ein Gewaltverbrechen ereignet haben. Dem Vernehmen nach lag die Einsatzstelle an der Berliner Straße in Nähe des Ortseinganges aus Richtung Rinteln kommend. Der Bereich wurde abgesperrt, der Verkehr umgeleitet. Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus.
Nähere Informationen waren am frühen Donnerstagmorgen von Seiten der Polizei noch nicht zu bekommen, im Laufe der nächsten Stunden wird jedoch mit weiteren Angaben gerechnet.