(Rinteln) Für die Feuerwehren in Rinteln war es eine unruhige Nacht. „Mehrere Keller standen durch das Unwetter unter Wasser“, berichtet Ortsbrandmeister Sebastian Westphal von der Ortsfeuerwehr Rinteln.
In den meisten Fällen drückte das Wasser durch Kellerabflüsse oder auch Toiletten und Waschbecken in die Gebäude. „Die Betroffenen berichteten häufig, dass es sehr schnell und plötzlich kam“, schildert Westphal. Der letzte Notruf aufgrund von Wassereinbruch im Keller erfolgte am Mittwochmorgen um 5:05 Uhr.
Aber nicht nur vollgelaufene Keller beschäftigten die Ehrenamtlichen. Gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Todenmann rückte die Ortsfeuerwehr Rinteln zu einem Feueralarm in einem Kaufhaus in der Konrad-Adenauer-Straße aus. Hier hatte eine automatische Brandmeldeanlage einen Alarm ausgelöst.
Vor Ort konnten die Einsatzkräfte allerdings keine Ursache für die Alarmierung feststellen und konnten sich zügig wieder mit allen Fahrzeugen den Unwettereinsätzen widmen.
Einsatz in der Kita Steinbergen: Spielkeller voller Wasser
Die Feuerwehr Steinbergen wurde am Mittwochmorgen zum Kindergarten Steinbergen alarmiert. Bedingt durch das Unwetter in der Nacht stand das Wasser im Spielkeller ungefähr zehn Zentimeter hoch. In einem zweistündigen Einsatz rückte die Feuerwehr dem Wasser mit einer Tauchpumpe und einem Nasssauger zu Leibe. Zuvor musste die Feuerwehr in Steinbergen zu einem vollgelaufenen Keller in der Bachstraße ausrücken.

In der Süd-Contrescarpe wurde am Mittwochmorgen eine unklare Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus gemeldet. Die Ortsfeuerwehr Rinteln rückte mit einem Löschzug an und stellte fest, dass es sich zum Glück nur um angebranntes Essen handelte. Die Wohnung wurde mittels Hochdrucklüfter belüftet. Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich.
(pr)