Beamte der Rintelner Polizei führten am Montagvormittag eine stichprobenartige Kontrolle auf Falschparker vor der Grundschule Nord durch. Das Parkverhalten von Eltern, die ihren Nachwuchs zur Schule bringen, sorgt regelmäßig für Aufregung anderer Verkehrsteilnehmer und Verärgerung unter den Anwohnern. Parken auf Feuerwehreinfahrten, entgegen der Fahrtrichtung, im Halteverbot oder vor Grundstückszufahrten – morgens und mittags sieht es vor vielen Schulen ähnlich aus. Das „Elterntaxi“ fährt die Sprößlinge fast bis vor den Schuleingang, die Kinder werden nicht selten mitten auf der Straße aus dem Auto gelassen, vielerorts geht es vor Schulen zu, wie im Schnäppchenverkauf.
Wie Polizeihauptkommissarin Tamara Ehrmantraut-Riechers auf Anfrage bestätigte, handelte es sich dabei um eine Aktion, bei der die Verkehrsteilnehmer auf ihr Verhalten aufmerksam gemacht werden sollten. Strafzettel gab es aus diesem Grund (vorerst) keine, dafür aber Gespräche mit den Eltern – sozusagen die „gelbe Karte“. Die Aktion soll in den nächsten Tagen auch bei der Grundschule Süd durchgeführt werden, auch hier ist in regelmäßigen Abständen in der Presse und in den sozialen Netzwerken immer wieder von gefährlichen Situationen durch den Verkehr zu lesen. Eine Wiederholung der Aktion folgt bestimmt, wie zu erfahren war. Und dann soll es nicht nur bei einer mündlichen Verwarnung bleiben.