Porta Westfalica: Erneute Überflutung nach Starkregen / Feuerwehr und THW im Einsatz

(Porta Westfalica) Die Freiwillige Feuerwehr Porta Westfalica wurde am Montag gegen 17:02 Uhr mit dem Alarmstichwort „Wasser im Keller/Starkregen“ in den Ortsteil Möllbergen, Buhnsiek, alarmiert. Das Gebäude war bereits am 10. Mai diesen Jahres von einer Überflutung betroffen, diesmal waren allerdings deutlich mehr Wasser und Schlamm in das Gebäude geflossen.

Die Alarmierung erfolgte während eines Gewitters mit Starkregen im Bereich Möllbergen/Veltheim. Bei Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle am Buhnsiek war der hintere Gartenbereich bereits komplett mit Wasser und Schlamm vollgelaufen, immer mehr Wasser lief vom Buhn herab in die Senke des Grundstücks. Der Keller war bereits bis zur Kellerdecke vollgelaufen, das Wasser schoß massiv aus einem der Kellerfenster auf den vorderen Hof. Dieser füllte sich schnell, ein PKW konnte noch aus einer tiefergelegenen Garage gefahren werden – diese lief ebenfalls komplett voll. Im Bereich des Hofes kam es erneut zu Unterspülungen und Absackungen.

Gemeinsam mit Angehörigen wurde eine ältere Dame aus dem Haus begleitet und bei Verwandten untergebracht. Die Feuerwehr setzte Pumpen ein, diese kamen aber gegen die nachdrückenden Wassermassen nicht an. Es wurden weitere Löschgruppen und Pumpen zur Einsatzstelle alarmiert, es regnete zu diesem Zeitpunkt weiter stark. Durch die Feuerwehr wurden drei Kreiselpumpen (TS8/8) und zwei Tauchpumpen eingesetzt. Der Regen ließ im Verlauf nach, die Pumparbeiten zeigten Wirkung. Allerdings war sehr viel Schlamm in die Kellerräume geraten, dieser konnte mit den Pumpen der Feuerwehr nicht beseitigt werden. Für die Nacht war weiterer Regen vorhergesagt.

Durch den Energieversorger wurde das Gebäude stromlos geschaltet, dazu wurde die freigespülte Zuleitung auf dem Hof unterbrochen.

Zur Unterstützung wurde das THW zur Einsatzstelle alarmiert. Das THW rückte mit Einheiten und Material aus den Ortsverbänden Minden, Vlotho und Lübbecke an. Gegen 23:35 Uhr übernahm das THW die Einsatzstelle von der Feuerwehr und setzte die Arbeiten fort. Die Feuerwehr rückte ein und reinigte das eingesetzte Material, dies dauerte bis 1 Uhr an.