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(April, April) Projekt „Exter erleben“ mit Spielplatz und Hängebrücke soll Rintelner Innenstadt aufwerten

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Nachtrag vom 2.4.2024: Aufmerksame Leser werden es sicher bemerkt haben – bei diesem Artikel handelte es sich natürlich um unseren traditionellen Aprilscherz 🙂

(Rinteln) Es wurde jahrelang geplant und scheiterte schließend krachend mit dem „Aus“ im Ortsrat: Vom Projekt „Weser erleben„, das jahrelang geplant und dank Bürgerbeteiligung mit Ideen gefüllt wurde, blieben am Ende nur Gutachten und Pläne und so mancher Kommunalpolitiker, der auch heute noch gereizt auf das Thema regiert.

Doch so wie es nun aussieht, könnte sich die damalige Vermutung, dass die gefüllten Aktenordner mit Gutachten und Stellungnahmen und die 126.000 Euro an Planungskosten nicht komplett für die Katz gewesen sind, nun bewahrheiten.

Wie Rinteln-Aktuell.de aus gut informierten Kreisen erfahren hat, wird nämlich an einer abgespeckten Variante des „…erleben“-Konzepts gearbeitet, die in Verbindung mit dem Radverkehrskonzept zur Aufwertung der Rintelner Innenstadt beitragen soll. Der Arbeitstitel „Exter erleben“. Die Neue Exter verschwindet derzeit noch an der Wallstraße unter dem Kreuzungsbereich Pferdemarkt/Bahnhofstraße/Mühlenstraße, fließt in einem Betonkorsett unter der Straße hindurch und schließlich auf der östlichen Seite der Weserbrücke in die Weser. Das soll grundsätzlich auch in Zukunft so bleiben.

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„Exter erleben“ umfasst in etwa den Bereich, in dem der Radweg in der Bildmitte zu sehen ist – zuzüglich eines kompakten Uferbereichs.

Aus nichtöffentlichen Unterlagen, in die wir vorab einen Blick werfen durften, geht jedoch eine massive Umgestaltung des Kreuzungsbereiches hervor. Die Neue Exter soll den Bereich offen durchfließen, mit Sportgeräten und Spielplatz am Ufer. Weiterhin ist geplant, die Fahrbahn an dieser Stelle zu verschwenken und den abbiegenden Verkehr in Richtung Mühlenstraße und Wallstraße über zwei neu gebaute Brücken zu führen. Fußgänger gelangen über eine Art barrierefreie „Hängebrücke“ über die Neue Exter in die Innenstadt und zurück. Als Ideengeber und Vorbild diente die Stadt Bad Salzuflen mit den Spiel- und Erlebnisplatz an der Salze, die durch die Innenstadt fließt (siehe Foto).

Vorbild Bad Salzuflen: So wie hier der Uferbereich der Salze gestaltet ist – nur für Rintelner Verhältnisse etwas kompakter – kann man sich auch das Aussehen von „Exter erleben“ vorstellen.

Als vorläufig geschätzte Baukosten für die Freilegung der Exter wird in den Unterlagen die Summe von 1,4 Millionen Euro genannt. Die Änderung der Verkehrsführung dürfte pro Brückenneubau jeweils dasselbe verschlingen. Kritiker, die angesichts klammer Kassen den finanziellen Kollaps befürchten, können beruhigt sein: Dank eines neu aufgelegten EU-Förderprogramms zur „Annäherung der Innenstädte an urbane, kleine Gewässer“ müsste die Stadt Rinteln – wenn überhaupt – allenfalls zehn Prozent aus eigener Tasche bezahlen.

Noch verschwindet die Neue Exter in einem „schwarzen Loch“ unter der Ampelkreuzung.

Legt die Politik bei der Entscheidung einen Gang zu und schafft es, den Ratsbeschluss mitsamt Bauplänen bereits zum 1. April 2025 einzureichen, könnte das Projekt „Exter erleben“ sogar zu 100 Prozent gefördert werden – ebenfalls ein Novum in der EU-Förderpolitik. Wir bleiben am Ball und berichten, sobald es in der Sache Neues gibt!

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