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Rinteln: Arbeiten am Mountainbike-Park laufen auf Hochtouren

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(Rinteln) Die Arbeiten am Bike-Park laufen auf Hochtouren. Das Gelände am Heinekamp ist kaum wiederzuerkennen, seit Joscha Forstreuter vom Unternehmen „Tracks and Trails“ und sein Team angefangen haben, mit schweren Baumaschinen den „Gravity Park“ aufzubauen.

Joscha Forstreuter auf einem der Sprunghügel. Ganz hinten im Bild: Die Startrampe.

Rund 500 Kubikmeter Lehmboden wurden dazu angeliefert. 120 alte Autoreifen wurden bislang durch die Stadt entfernt, so Forstreuter. Noch einmal so viele sind im Nachgang zum Vorschein gekommen und mussten herausgeholt werden. Seinerzeit war dies offenbar beliebtes „Baumaterial“. Den Fuhrpark mieten der Firmeninhaber und die Mitstreiter jeweils vor Ort. In der Weserstadt kommen zwei Bagger (neun und 18 Tonnen) und ein Radlader zum Einsatz. Weitere Unterstützung erfolgte durch den städtischen Bauhof.

Immer wieder kommen alte Autoreifen zum Vorschein und müssen ausgegraben werden.

Seit Montag laufen die Bauarbeiten an der Strecke, die im Grunde zwei Kurse in einem beinhalten wird. Start ist die ursprüngliche Rampe, die um rund 1,5 Meter erhöht wurde. Von da geht es über zwei „Dirt Jumps“ in eine Steilkurve zu einem Tricksprung mit (für alle Fälle) Landung im Rindenmulchbelag. Es folgt ein Pumptrack auf dem Weg zurück zum Start. Ein zweiter Streckenabschnitt sieht einen „Fels-Drop“, also den Start von zwei voluminösen Steinen, vor. „Dieser Kurs ist eher für Fullys und anspruchsvollere Fahrer“, so Forstreuter. Auch hier wird es eine Steilkurve und kleinere Sprünge geben.

Blick auf die um 1,5 Meter erhöhte Startrampe.

Für den Unternehmer mit Wohnsitz im Hunsrück ist es übrigens ein Heimspiel, wie er sagt. Er wuchs in Wölpinghausen auf, besuchte das Ratsgymnasium in Stadthagen und arbeitete am anliegenden Bikepark mit, ehe es ihn vor rund 15 Jahren in die Bundeshauptstadt Berlin verschlug. Dort war er als professioneller Mountainbike-Fahrer tätig, widmet sich aber seit einiger Zeit nicht mehr dem aktiven Wettbewerb. Lieber baut er Trails und Tracks, unter anderem in Deutschland und Österreich. Die Corona-Krise habe zwar zunächst einige der Baustellen auf Eis gelegt, sagt er. Doch letztlich habe das Interesse am Mountainbiking zugenommen. Jetzt also der Arbeitseinsatz im Heimatlandkreis.

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Rund 80 Prozent der Rampen und Sprünge sind per Zeichnung vorgeplant, das restliche Streckenprofil entsteht vor Ort und wird aufgrund der Erfahrung des Teams angepasst. Nachdem der Streckenverlauf feststeht und mit den Baggerschaufeln modelliert wurde, wird eine fünf bis zehn Zentimeter dicke Deckschicht aus Mineralgemisch aufgetragen. Somit bleibt der Track auch nach einem Regenschauer stabil.

Etwa drei Wochen, schätzt Forstreuter, wird es dauern, bis die ersten Mountainbiker ihre Runden drehen können. Nach der Fertigstellung muss sich das Erdreich zunächst „setzen“, dann folgt die sicherheitstechnische Abnahme und dann dürfen die Bike-Fans endlich in die Pedale treten. (vu)

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