(Rinteln) Um 17:01 Uhr wurde der Einsatzleitdienst der Ortsfeuerwehr Rinteln am Montag, 31. Juli, alarmiert, da im Hermann-Löns-Weg schon seit einiger Zeit eine Katze auf einem Schornstein saß und diesen nicht mehr aus eigener Kraft verlassen konnte.
Als die nachalarmierte Besatzung des Drehleiterfahrzeugs die Tierrettung vorbereitete, rutschte die Katze aus und fiel in den Schornstein. Nachdem sie dort lokalisiert werden konnte, wurde sie über die Schornsteinklappen gerettet und nach einer kurzen Untersuchung durch die anwesende Amtsveterinärin der Besitzerin übergeben.
Gebäudebrand entpuppt sich als angebranntes Essen
Am gleichen Abend um 21:25 Uhr gab es einen weiteren Einsatz, diesmal im Ostpreußenweg. Alarmiert waren die Ortsfeuerwehren Rinteln, Todenmann und Steinbergen. Letztere konnte die Anfahrt abbrechen, da sich der gemeldete Gebäudebrand nicht bestätigt hatte.
Auch die sogenannte MANV Alarmierung (Massenanfall von Verletzten) konnte aufgehoben werden. Der Angriffstrupp der Ortsfeuerwehr Rinteln unter Führung von Bastian Tegtmeier stellte lediglich angebranntes Essen in einem Miniofen fest.
Eine glückliche Wandlung der Lage, denn auf der Anfahrt sorgten beim Einsatzleiter zwei Meldungen für große Sorge: Aus einem Bereich der Nordstadt wurde berichtet, man könne Brandrauch schon aus einer größeren Entfernung sehen und die Meldung, dass sich im Gebäude acht Personen befinden, von denen man nicht weiß ob sie gegebenenfalls eingeschlossen seien. Somit sorgte die Erkundung vor Ort schnell für Erleichterung.
Das Gebäude und die Wohnung wurden mit einem Hochdrucklüfter belüftet. Schadstoffmessungen verliefen negativ. Im Einsatz waren hier auch der DRK Rettungsdienst und die Polizei Rinteln.
(pr/Foto: Feuerwehr)